Etikettieren 2D-Imaging lässt Laser alt aussehen

Autor / Redakteur: Christophe Lopez / Volker Unruh

Das Laser-Scannen von Barcodes war einmal. Heute ist 2D-Imaging angesagt. Zweidimensionale Codes speichern nicht nur bis zu 200 mal soviele Daten wie der Barcode, sondern lassen sich auch völlig sicher und problemlos auslesen.

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Die Scan-Technik hat in den letzten zwei bis drei Jahren eine rasante Weiterentwicklung durchlaufen. Dabei verzeichnet die 2D-Imaging-Technik derzeit die höchste Zuwachsrate. Während der Scan-Markt insgesamt um 8% gewachsen ist, verzeichnete die 2D-Imaging-Technik allein im Jahr 2007 einen Zuwachs von 20%.

Marktanteil Imager-basierter Produkte kontinuierlich gestiegen.

Dieser Popularitätsschub stellt eine Trendumkehr zum letzten Jahr dar, in dem laserbasierte Scantechniken einen Marktanteil von 80% hatten. Seit 2006 ist der Verkauf von Imager-basierten Produkten gegenüber den Laser-basierten kontinuierlich gestiegen.

Obwohl die 2D-Imaging-Technik inzwischen seit zehn Jahren auf dem Markt ist, kam sie bislang nur in ganz bestimmten Anwendungsbereichen wie zum Lesen von 2D- oder Matrix-Codes bei sehr großen Datenmengen und Branchen zum Einsatz. Inzwischen hat sich diese Technik jedoch fest etabliert und wird in einer Vielzahl von Bereichen angewendet und von Industriestandards unterstützt.

In Marktsegmenten wie dem Transport- und Logistikbereich wurde die Eilzustellung förmlich revolutioniert und ist dort so weit verbreitet, dass sich Handheld-Computer ohne integrierte 2D-Imaging-Technik nahezu nicht mehr verkaufen lassen. Die Umstellung auf 2D-Imaging ist auf diverse Vorteile zurückzuführen, die diese Technik gegenüber vorhandenen Alternativen bietet.

2D-Codes sparen Platz

In zweidimensionalen Codes können mehr Daten codiert werden als in den herkömmlichen 1D- oder Barcodes. Denn während lineare Barcodes nur maximal 20 Zeichen enthalten, können 2D-Codes bis zu 4000 Zeichen auf kleinerem Raum speichern und sind dadurch weitaus platzsparender. Infolgedessen können Kunden ein Produkt oder Paket nicht nur anhand einer Nummer auf seinem Weg durch die Lieferkette verfolgen, sondern auch eine Datenbank mit vollständigen Artikelinformationen mit dem Produkt oder Paket speichern. Wenn ein Paket verloren geht, muss ein Mitarbeiter nur den Code lesen, um die Versandadresse und die gewünschte Lieferadresse ausfindig zu machen.

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