VDMA Antriebs- und Fluidtechnik ist zentraler Innovationsmotor des Machinenbaus

Deutschlands Industrie besticht mit ihrer herausragenden industriellen Stärke - auch Dank des Maschinenbaus und seiner starken Zulieferer aus der Antriebs- und Fluidtechnik. Dabei gewinnt die Antriebs- und Fluidtechnik weltweit Marktanteile.

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Christian H. Kienzle, Vorsitzender des Fachverbands Fluidtechnik: „Gerade die Antriebs- und Fluidtechnik ist ein zentraler Innovationsmotor." (Bild: Schäfer)
Christian H. Kienzle, Vorsitzender des Fachverbands Fluidtechnik: „Gerade die Antriebs- und Fluidtechnik ist ein zentraler Innovationsmotor." (Bild: Schäfer)

„Gerade die Antriebs- und Fluidtechnik ist ein zentraler Innovationsmotor, denn sie integriert wichtige Technologien, Sensorik, Elektronik und Informationstechnik, neue Werkstoffe in mechatronischen Produkten. Unsere Produkte sind wichtige, leistungsbestimmende Komponenten und Systeme – ob für den Antriebsstrang in mobilen Fahrzeugen oder in der Windanlage oder ob die hydraulische Achse in der Kunststoffspritzgießmaschine oder Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschine“, so Christian H. Kienzle, Vorsitzender des Fachverbands Fluidtechnik und Geschäftsführer der Argo-HytosGmbH, auf dem MDA-Roundtable-Pressegespräch im VDMA in Frankfurt.

Antriebstechnik und Fluidtechnik tragen zu Energieeffizienz bei

Natürlich sind die Antriebs- und Fluidtechnik auch entscheidend in Sachen Energieeffizienz. Energieeffizienz ist eines der zentralen Themen der MDA in Hannover. „Gerade die deutschen Anbieter können den Dreiklang Energieeffizienz, niedrige Total Cost of Ownership und Life Cycle Management zur Harmonie bringen“, so Robert Schullan, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe Industrie und Vorsitzender des Fachverbands Antriebstechnik im VDMA.

Das vom VDMA getragene MDA-Forum in Halle 24 greift die für beide Branchen wichtigen Themen „Energieeffizienz in industriellen Prozessen“, „Antriebstechnik für Windenergieanlagen“, „Condition Monitoring“ und „Dichtungstechnik“ auf.

Deutsche Hersteller von Antriebstechnik und Fluidtechnik bauen Führungsanspruch aus

Mit einem Umsatzvolumen von etwa 19,6 Mrd. Euro in 2010 sind diese Zulieferindustrien das größte Branchensegment innerhalb des deutschen Maschinenbaus. Nach den dramatischen Produktionseinbrüchen im Jahr 2009 und einer rasanten Erholung in 2010 (+15% in der Antriebstechnik und +33% in der Fluidtechnik) rechnet der VDMA bereits für 2011 mit weiteren Steigerungsraten: 8% in der Antriebstechnik und 10% in der Fluidtechnik.

Beide Branchen steigern seit Jahren ihre Exportquoten, in beiden Branchen ist Deutschland weltweit wichtigster Lieferant – ein Beweis für das hohe Vertrauen in deutsche Spitzentechnologie. Ein gutes Drittel der Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus produzieren heute zudem direkt in den Absatzgebieten mit deutlichen Schwerpunkten in China, Indien, Osteuropa und den USA.

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