Leichtbau

Auf die richtige Kombination kommt es an

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Neue Metallhybride bieten viel Potenzial

Das Konstruktionsprinzip „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ ist mittlerweile auch in anderen Branchen angekommen. Der Verzicht auf alle passiven oder nicht tragenden Teile spielt beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau eine wachsende Rolle. Wenn bewegte Komponenten so gewichtssparend wie möglich ausgelegt werden, erfordert die geringere Masse kleinere Antriebe und geringere Kräfte. Wie auch im Fahrzeugbau sehen viele vor allem Potenzial in neuen Materialhybriden. Hochdämpfende Verbundwerkstoffe können Bearbeitungsgenauigkeit, Bearbeitungsgeschwindigkeit und Lebensdauer erhöhen und den Werkzeugverschleiß mindern.

Ein Umfrage bei über 1500 Betrieben des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland hat ergeben, dass 31 % der befragten Unternehmen Leichtmetalle bearbeiten. Rund jeder dritte Maschinen- oder Anlagenbauer setzt also entsprechende Verfahren ein. „Das zeigt, dass bereits heute mit Leichtbau Geld umgesetzt wird“, schreiben die Autoren einer Studie der Leichtbau BW GmbH. Auch wenn sich die Wertschöpfung mit Leichtbau im Maschinenbau nicht exakt beziffern lässt: Es gibt noch Luft nach oben. Insbesondere KMU haben zwar ihre Aktivitäten intensiviert, konstatiert die Leichtbau BW GmbH, dennoch seien viele noch nicht ausreichend über Leichtbaulösungen informiert. MM

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