Edelmetalle BASF und Heraeus starten Edelmetall-Recycling in China
BASF und Heraeus gründen in Pinghu ein Unternehmen zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus verbrauchten Fahrzeugkatalysatoren. Der Fokus liegt auf Platin Group Metals (PGM).
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Zu jeweils 50 Prozent gehört das zur Edelmetall-Rückgewinnung gegründete Unternehmen BASF Heraeus Metal Resource Co., Ltd. im chinesischen Pinghu den beiden Partnern, heißt es. Rechtlich soll noch bis Ende März alles unter Dach und Fach sein. Gebaut wird in diesem Jahr. Der Betrieb soll 2023 starten. Vor Ort würden dann rund 100 Arbeitsplätze geschaffen, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Durch die Partnerschaft mit Heraeus könne man auf die beste Pyrometallurgieprozesse zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus verbrauchten Autoabgaskatalysatoren zugreifen.
Deshalb Edelmetallrecycling in China
China verfügt nur über begrenzte natürliche Ressourcen an PGM, was vor allem Platin, Palladium und Rhodium beinhaltet. Man ist also stark auf Importe angewiesen. Das Recycling der Metalle, in dem Fall aus verbrauchten Autokatalysatoren gewonnen, ermöglicht dort eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Aus den zurückgewonnenen Edelmetallen werden natürlich neue Produkte hergestellt, die nach Aussage von BASF für die Automobil-, Chemie-, Elektronik- und grüne Wasserstoffindustrie gedacht sind. Recycelte Edelmetalle gelten außerdem als umweltfreundlich und haben einen um bis zu 90 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als Primärmetalle, die aus einer Mine kommen. Wenn die lokale Versorgung Chinas mit recycelten Edelmetallen gesichert ist, so BASF, ist auch dort eine nachhaltigere Zukunft möglich.
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China Market Insider
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