Australische Power Das sind die EMO-Highlights von Anca
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Anca wird nach Hannover gleich mehrere Weltpremieren mitbringen. Welche das im Einzelnen sind, verrät der Aussteller schon mal hier vorab.

Edmund Boland, Geschäftsführer Anca CNC Machines, informiert: „Wir freuen uns, zur EMO nicht nur eine sondern gleich mehrere Weltpremieren vorstellen zu können, die neue Möglichkeiten in der Zerspanung erschließen.“ Da gehört einmal die sogenannte Ultra-Technologie dazu, die Anca besonders betont. Sie verfolge das Ziel, Qualitäten jenseits der bekannten Maßstäbe zu erreichen. Mit einer Achsauflösung von einem Nanometer erziele die damit ausgerüstete Maschine MX7 Ultra unter anderem Profilgenauigkeiten von ± 0,002 Millimeter, was auch an Vollradius- oder Eckradiusfräsern funktioniere. Die auf der MX-Baureihe eingeführte Ultra-Technologie mit der Nanometersteuerung und dem sogenannten Ultra-Paket wird zur Messe vorgestellt.
Das kann die Ultra-Technologie in puncto Werkzeugherstellung
Damit erweitere Anca das Einsatzgebiet auf das Präzisionsschleifen von Werkzeugen mit kleinem Durchmesser und Mikrowerkzeuge bis zu einem Durchmesser von 0,1 Millimeter. Das angesprochene Ultra-Paket umfasst Software- und Hardwarefeatures, konstruktive und prozesstechnische Innovationen, für bessere Oberflächen sowie für optimierte Maß- und Rundlaufgenauigkeiten in der Serienfertigung ab dem ersten Werkzeug. Damit biete die MX-Baureihe neue Möglichkeiten für Hersteller kleiner Werkzeuge und Anwender aus den Branchen Elektronik, Telekommunikation, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Formenbau und Industriegüter. Vom Rohling bis zum fertigen Qualitätswerkzeug soll damit alles auf einer Maschine ablaufen, was quasi die Komplettbearbeitung von Präzisionswerkzeugen ohne Umspannen bedeutet. Das wird in Hannover zu sehen sein.
Zur Steigerung der Effizienz und Präzision könne die MX auch im Schälschleifverfahren Merkmale am Durchmesser wie Fasen oder unterschiedliche Durchmesser generieren, bevor die eigentliche Werkzeuggeometrie geschliffen werde. Dazu wurden auch die Leistungswerte gesteigert, wie Anca betont. Die hohe Spindelleistung der MX7 Ultra beträgt jetzt 26 Kilowatt, was die Bearbeitung von anspruchsvollen Werkzeugen, wie etwa größeren konischen Vollradiusfräsern, Stufenbohrern von 0,1 bis 25,4 Millimeter Durchmesser und von Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt ideal ist. Diese Leistung verkürzt außerdem die Zykluszeiten. Kurze Rüstzeiten, ein optionaler Spannzangenwechsel und bekannte Rohlingschleifverfahren runden das Leistungsspektrum der Ultra-Technologie ab.
Mit smarter Automatisierung zur mannlosen Fertigung
Hinter dem sogenannten AIMS-System von Anca steckt ein Baukasten, der die automatisierte Werkzeugherstellung untersützt. Auf der EMO kann man davon die neusten Weiterentwicklungen und Beispiele aus der Praxis sehen, bei denen die Systeme über einen längeren Zeitraum völlig unbeaufsichtigt arbeiten dabei und Werkzeuge herstellen.
Das AIMS-Automatisierungspaket sei flexibel genug, um die gesamte Prozesskette der Präzisionswerkzeug-Herstellung abdecken zu können. Die Integration umfasst dabei auch die Rohlingsvorbereitung auf der CPX-Baureihe oder die Laserbeschriftung mit dem Modul Automarkx. Das smarte Design des Systems ermöglicht den einfachen Einstieg und den schrittweisen Ausbau, erklärt Anca weiter. Die vielseitige Lasermarkierstation ist dazu auf die Bedürfnisse von Werkzeugherstellern zugeschnitten. Sie erreicht deshalb eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Kennzeichnung, die die Rückverfolgbarkeit, Identifizierung und Kennzeichnung von Werkzeugen sicherstellt und gleichzeitig sich wiederholende Aufgaben eliminiert, um qualifizierten Mitarbeiter Zeit für anderes zu sparen.
Das neue, nachrüstbare Drehspannsystem der Automarkx ermöglicht die unbegrenzte Indexmarkierung rund um das Werkzeug, mit automatischer Z-Achsen-Fokussierung und einem Einsatzbereich von 3 bis 32 Millimeter. Darüber hinaus ermöglicht die neue Schnittstelle AIMS-Autoline Basic, die standardisierte Beladung des Lasermarkierers für einen reibungsloseren Materialtransfer zwischen den Maschinen. Durch ein manuell zu nutzendes Wagensystems in Kombination mit AIMS-Palettenträgern rationalisiere Autoline Basic den Transfer schwerer Werkzeugpaletten zwischen den Maschinen und reduziere so arbeitsintensive Prozesse. Kommen wir nun zu neuen Möglichkeiten für die Herstellung von Wälzschälwerkzeugen ...
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