Digitale Wirtschaft zu Prism/Tempora Datenbasierte Online-Werbung hat klare Rechtsgrundlage
Datenbasierte Geschäftsmodelle der Online-Werbewirtschaft hätten nichts mit der unkontrollierten Datensammlung von Geheimdiensten gemein. Das stellt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in seinem aktuellen BVDW-Standpunkt klar.
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Damit grenzt sich der Verband von Überwachungsprogrammen wie Prism und Tempora ab und fordert eine international geführte Wertediskussion zum Thema Datennutzung. Denn hinsichtlich gemeinsamer internationaler Rechtsstandards in einer digitalen Welt, würden alle Neuland betreten.
Vorgehen von NSA und GCHQ haben nichts mit den Geschäftsmodellen der digitalen Wirtschaft zu tun
Prism ist ein Programm zur Überwachung und Auswertung von elektronischen Medien und elektronisch gespeicherten Daten. Es wird von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) geführt. „In der durch Prism erneut ausgelösten Diskussion um die Erhebung und Nutzung von Online-Daten werden staatliches Handeln und das legitime Agieren privatwirtschaftlicher Unternehmen in einen Topf geworfen. Das ist fatal und falsch“, erklärt Thomas Schauf, Leiter Europa und Internationales im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).
„Die digitale Wirtschaft arbeitet auf einer klaren rechtlichen Grundlage, die die personenbezogenen Daten und damit die Nutzer schützt“, stellt Schauf klar. „Eine Diskussion, die das zweifelhafte Vorgehen von NSA und GCHQ mit den Geschäftsmodellen der digitalen Wirtschaft in Verbindung bringt, schadet der Innovationsfähigkeit und der Zukunftsfähigkeit der digitalen Wirtschaft in Deutschland und Europa“, heißt es im BVDW-Standpunkt weiter.
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