Industrie 4.0 Den Umbruch zur intelligenten Fabrik mitgestalten

Von Stefanie Michel

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Die Industrie ist im Umbruch hin zu intelligenten Fabriken und damit verändern sich auch Konstruktion und Produktion. CAD-Softwareunternehmen sind deshalb gefordert, sich ebenfalls neu auszurichten – beispielsweise indem sie wie Autodesk Hardware wie 3D-Drucker anbieten.

Veränderte Produktionsbedingungen und Kundenwünsche: Für intelligente Fabriken und vernetzte Produkte müssen entsprechende Konstruktionslösungen vorhanden sein.
Veränderte Produktionsbedingungen und Kundenwünsche: Für intelligente Fabriken und vernetzte Produkte müssen entsprechende Konstruktionslösungen vorhanden sein.
(Bild: Autodesk)

Die letzte Autodesk University in Deutschland stand unter dem Motto „The future of how things are made“. Für das amerikanische Softwareunternehmen bedeutet das: capture (erfassen), compute (berechnen), collaborate (zusammenarbeiten) und Create (fertigen). Dahingehend präsentiert sich auch das Produktportfolio.

Doch fast jeder CAD-Software-Hersteller spricht von Cloud Services, Vernetzung, vereinfachter Simulation oder intuitiver und kollaborativer Produktentwicklung. Wie differenziert sich Autodesk? Wie uns Andrew Anagnost, Senior Vice President Industry Strategy and Marketing bei Autodesk, erklärt, hat Autodesk ein weiter gefasstes Verständnis und spricht in diesem Zusammenhang von einer neuen industriellen Revolution. Dabei geht es im Gegensatz zu der oft verbreiteten Definition von Industrie 4.0 nicht nur darum, Maschinen über die Cloud zu vernetzen. Vielmehr steht im Mittelpunkt, die Fabriken in Zukunft flexibler zu gestalten. Das führt wiederum dazu, dass Produkte kostengünstiger als bisher individuell nach den Kundenwünschen hergestellt werden können und trotzdem innerhalb kurzer Zeit verfügbar sind.

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Konstruktion betrachtet nicht nur Modell selbst, sondern alle Bauteile darin

Im Idealfall können solche intelligenten Fabriken auch von mehreren Unternehmen oder Privatpersonen genutzt werden. Sie lassen sich schnell umrüsten und erhalten Aufträge sowie notwendige Spezifikationen beispielsweise über das Internet der Dinge. „Dabei verändern sich natürlich auch die Anforderungen an die Software – hier kommen wir ins Spiel“, so Ana­gnost. „Eine intelligente Fabrik ist ein riesiges System, das aus verschiedenen Maschinen zusammengesetzt und mit diversen Lieferketten und Anschlüssen verbunden ist. Bei der Konstruktion betrachten wir also nicht mehr nur das Modell selbst, sondern alle Bauteile darin und die komplette Umgebung, mit der das Modell interagiert. Daher müssen wir auch mit unseren Konstruktionslösungen einen viel größeren Kontext einbeziehen können.“

Solche Systeme benötigen außerdem sehr viele Informationen, die an vielen Orten gleichzeitig zugänglich sein müssen. Eine Lösung ist die Cloud, die diese Informationen nicht nur überall zur Verfügung stellt, sondern mit ihrer nahezu unbegrenzten Rechenleistung hilft, die Daten zu verwalten und auszuwerten.

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