Finanzen Deutlich mehr Zahlungsausfälle in deutscher Metallindustrie
Quelle: Pressemitteilung
Rund 65 Prozent der Metall- und Elektroindustrie-Unternehmen (65 Prozent) erlebten 2021 Liquiditätsengpässe, hat Close Brothers Facturing (CBF) jetzt herausgefunden. Hier die Gründe.
So sieht es in vielen Geldbörsen aus! Nicht verwunderlich also, dass fast zwei Drittel der deutschen Betriebe aus dem Metall- und Elektrosektor im letzten Jahr mit Gelbproblemen durch Zahlungsverzüge und -ausfälle hatten, wie Close Brothers Factoring analysiert hat. Hier mehr Details.
Zwei von drei Unternehmen aus dem Metallsektor beziehungsweise der Elektrosparte hatten letztes Jahr finanzielle Engpässe! Das offenbart nun das Ergebnis einer Umfrage des Finanzierungsspezialisten Close Brothers Factoring, die die Mainzer unter 200 Unternehmen durchgeführt haben. Über mehr Zahlungsausfälle als üblich klagten sogar 77 Prozent der Befragten. Verspätete Zahlungen mussten 39,5 Prozent hinnehmen, wie die Studie zeigt. Die daraus resultierenden Liquiditätsengpässe waren für 65 Prozent demnach durchaus kritisch, wobei gut jeder zehnte Betrieb das Problem sogar als sehr kritisch einstufte. Über die Hälfte der Befragten (54,5 Prozent) bezeichnete die Engpässe als eher kritisch.
Die allerwenigsten Metall- und Elektrounternehmen erlebten 2021 eine normale Situation in Sachen Zahlungsausfälle und -verzögerungen.
(Bild: CBF)
Zahlungsausfälle sind ein Hauptprobleme
Das ist aber nicht vorbei, heißt es, denn aktuell gefährden respektive belasten unbezahlte Rechnungen die Liquidität die Metall- und Elektrobranche immer noch. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen (32,5 Prozent) zählte Zahlungsausfälle zu den drei größten Herausforderungen in dieser Hinsicht. Damit wurde der Faktor sogar häufiger genannt als Umsatzeinbußen aufgrund von Lieferengpässen (31 Prozent) oder durch sinkende Nachfrage (29,5 Prozent). Steigende Preise für Energie sind demnach für 29,5 Prozent ein Problem und teurere Vorprodukte machen rund 25,5 Prozent zu schaffen.
Deutlich über die Hälfte der Player aus der Metall- und Elektroindustrie erlebten im letzten Jahr sich eher kritisch auswirkende Zahlungsausfälle und -verzögerungen.
(Bild: CBF)
Die Umfrage mache außerdem deutlich, dass sich heute – zum Teil als Folge der Entwicklungen der letzten Monate (aber auch der aktuellen Situation geschuldet) – 72 Prozent der Betriebe vorstellen können, regelmäßig Forderungen an einen Dienstleister zu verkaufen. Für 51,5 Prozent war das auch vorher schon denkbar, bei jedem fünften Betrieb (20,5 Prozent) hat die Bereitschaft dazu immerhin zugenommen.
Nach den Erfahrungen im letzten Jahr, sind jetzt über 70 Prozent der Unternehmen aus dem Metall- und Elektrosektor bereit, Forderungen regelmäßig an einen Dienstleister zu verkaufen – Factoring genannt.
(Bild: CBF)
Regelmäßiges Factoring hält liquide
Detlef Küßner, Geschäftsführer der Close Brothers Factoring GmbH, merkt an: „Durch unsere engen Kontakte in die Metall- und Elektrobranche war uns klar, dass krisenbedingte Zahlungsausfälle und -verzögerungen dort zum Teil zu kritischen Situationen geführt haben müssen.“ Es wundert den Experten also nicht, dass die Bereitschaft, regelmäßig Forderungen an einen Dienstleister zu verkaufen, noch einmal gestiegen ist. Und der Zeitpunkt sei günstig, denn der regelmäßige Forderungsverkauf, das so genannte Factoring, sei in Zeiten wachsender Umsätze besonders attraktiv.
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Stand vom 15.04.2021
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