VDW Deutsche Werkzeugmaschinen-Industrie hat weiter gut zu tun

Redakteur: Ulrike Gloger

Die deutsche Werkzeugmaschinen-Industrie erlebt nach wie vor eine sehr rege Nachfrage nach Werkzeugmaschinen. Im ersten Halbjahr 2008 legten die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 14% zu. Dabei zog der inländische Auftragseingang um 9% an, während sich die ausländische Werkzeugmaschinen-Nachfrage um 17% verbesserte, wie der Verband Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) mitteilt.

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„Damit hat unsere Industrie auf sehr hohem Niveau nochmals zulegen können“, lautet das Resümee von VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. Erfreulich sei, dass die Anzahl der Beschäftigten in der deutschen Werkzeugmaschinen-Industrie zum ersten Mal seit 1994 die Marke von 70000 Personen wieder überschritten habe. „Spitze“ seien außerdem die Kapazitätsauslastung mit über 96% und der Auftragsbestand mit 9,2 Monaten.

Inlandsgeschäft mit Werkzeugmaschinen zeigt erste Sättigungseffekte

Gleichwohl wüchsen die Bäume auch im Werkzeugmaschinen-Bau nicht in den Himmel, so Schäfer. Im Inland sind nach VDW-Angaben erste Sättigungseffekte bei der Modernisierung und Erweiterung der Produktionskapazitäten erkennbar.

Werkzeugmaschinen-Nachfrage der BRIC-Staaten uns Osteuropa auf Rekordniveau

Stütze des Werkzeugmaschinen-Geschäfts sind weiterhin die Auslandsorders. Getrieben durch den Auf- und Ausbau der Industrie in den Schwellenländern, insbesondere den BRIC-Staaten und Osteuropa, bleibt die Auslandsnachfrage nach Werkzeugmaschinen auf Rekordniveau. Auch aus wichtigen Industrieländern wie den USA, der Schweiz, Spanien und Großbritannien haben die Bestellungen zu Beginn des Jahres nochmals angezogen.

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