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China Market Insider Deutsche Werkzeugmaschinenbauer sind die Verlierer

Von Henrik Bork

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Reisebeschränkungen erschweren den Verkauf von Werkzeugmaschinen nach China. Chinesische Unternehmen schätzen zwar die deutsche Qualität – inzwischen reicht aber immer öfter auch das „gut genug“ heimischer Hersteller. Eine gefährliche Kombination.

(Bild: ©Eisenhans - stock.adobe.com)

Reisebeschränkungen und andere Zwangsmaßnahmen gegen Corona verringern die Importe von Werkzeugmaschinen nach China. In einer auch für die deutsche Maschinenbauindustrie beunruhigenden Entwicklung sind die Importe japanischer Werkzeugmaschinen in China im September um 21 Prozent im Vergleich zum August gefallen.

Japan ist der größte Exporteur von Werkzeugmaschinen nach China, deckt mit seinen Erzeugnissen rund 45 Prozent des dortigen Bedarfs vor allem an hochwertigen Produkten. Deutschland folgt hinter Japan an zweiter Stelle, ist für 23 Prozent aller Importe von Werkzeugmaschinen nach China verantwortlich. Doch das noch immer große Geschäft beginnt nun im Zuge der andauernden Coronamaßnahmen zu stocken.