Batteriezellen-Mekka Deutschland kann europäisches Batteriezellenzentrum werden

Quelle: dpa |

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Rund 25 Prozent der vorhergesagten europäischen Produktionskapazitäten von Batteriezellen könnten bis Ende des Jahrzehnts durch Deutschland abgedeckt werden. Hier mehr dazu...

Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI haben herausgefunden, dass Deutschland das Zeug dazu hat, ein echtes Batteriezellenzentrum zu werden. Hier ein Blick in die Batteriezellenfertigung bei Volkswagen. Lesen Sie weiter...
Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI haben herausgefunden, dass Deutschland das Zeug dazu hat, ein echtes Batteriezellenzentrum zu werden. Hier ein Blick in die Batteriezellenfertigung bei Volkswagen. Lesen Sie weiter...
(Bild: Volkswagen)

Dass Deutschland zu einem ausgewiesenen Batteriezellen-Fertigungszentrum avancieren kann, geht aus einer Datenanalyse von Forschern des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe hervor. Dort hat man dazu die Pläne und Ankündigungen von über 40 Unternehmen weltweit unter die Lupe genommen, die in Europa Batteriefabriken aufbauen wollen. Daraus haben die ISI-Experten dann realistische Zukunftsszenarien abgeleitet.

Batteriefertigung sprengt 1,5-Terawattstunden-„Schallmauer“

Die Auswertungen zeigten, dass sich die Produktionskapazitäten in Europa bis 2025 voraussichtlich auf über 500 Gigawattstunden (GWh) vervier- und bis 2030 sogar auf bis zu 1,5 Terawattstunden (TWh) verzehnfachen können. So kommen die Forscher auf die oben bereits genannten 25 Prozent. Damit entstehe mit knapp 400 Gigawattstunden mehr als ein Viertel – und damit der größte Anteil – von neuen Produktionsstätten in Deutschland.

Am ISI verfolge und bewerte man die Entwicklung übrigens schon seit vielen Jahren, insbesondere in der letzten Zeit. Dabei habe man einen sehr starken Anstieg der Produktionskapazitäten in Europa beobachtet. Mit rund 1,5 Terawattstunden wurde nun eine bemerkenswerte Schallmauer durchbrochen, heißt es zur aktuellen Lage. Der prognostizierte rasante Zuwachs werde maßgeblich durch europäische Akteure wie das schwedische Unternehmen Northvolt oder Volkswagen vorangetrieben. Der Wolfsburger Autokonzern etwa legte erst vor gut einer Woche im niedersächsischen Salzgitter den Grundstein zu einer Batteriefabrik. Und Northvolt plant unter anderem eine Batteriezellfertigung in Heide in Schleswig-Holstein. Auch asiatische und US-amerikanische Player hätten schon angekündigt, nach Deutschland beziehungsweise Europa expandieren zu wollen.

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