War leider kein Aprilscherz! Das neue Ausbildungsjahr läuft, aber der deutsche Maschinenbau hat noch gut zwei Drittel der vorhandenen Ausbildungsplätze unbesetzt. Hier mehr dazu.
Ziemlich einsam! Seit Oktober läuft das neue Ausbildungsjahr auch im Maschinenbau. Doch gerade mal ein Drittel der Stellen konnte bisher besetzt werden. Die Maschinenbaubranche bangt um ihre Zukunft. Hier ein kurzer Lagebericht des VDMA.
(Bild: J. Krekel)
Deutschlands Maschinenbauer sorgen sich um die Fachkräfte von morgen, heißt es immer noch. Im aktuellen Ausbildungsjahr, das übrigens bereits am 1. Oktober 2021 startete, sind nämlich noch rund 53.000 von über 80.000 angebotenen Ausbildungsplätzen in den für den Maschinenbau relevanten Berufen unbesetzt. Das berichtete der Branchenverband VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) am Freitag dem 1. April 2022 in Frankfurt am Main. Diese unschöne und bereits seit einiger Zeit andauernde Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt gebe nun noch mehr Anlass zur Sorge. „Schon jetzt suchen unsere Unternehmen händeringend nach Fachkräften. Denn 90 Prozent unserer Mitglieder berichteten im März diesen Jahres von Engpässen beim Personal“, kommentierte Jörg Friedrich, der Leiter der VDMA-Bildungsabteilung.
In diesen Maschinenbausektoren ist es besonders schlimm
Am gravierendsten, heißt es weiter, waren die Engpässe in Sachen Fachkräfte in den Bereichen Mechatronik, in Teilen der Metallbearbeitung sowie in der Maschinen- und Betriebstechnik. Folglich suchen die Unternehmen in diesen Ausbildungssektoren auch die meisten Azubis. Einschränkend ist aber zu erwähnen, dass die Zahlen zum Ausbildungsmarkt im Frühjahr nur bedingt aussagekräftig seien. Denn viele Bewerber richteten sich bei der Jobsuche mittlerweile direkt an Unternehmen und nicht mehr an die Bundesagentur für Arbeit, merkte der VDMA dazu an.
Dennoch zeige der Vergleich zum Vorjahr einen klaren Trend. Dieser verdeutlicht, dass die Zahl der Ausbildungsplätze in Berufen, die für die deutsche Schlüsselindustrie Maschinenbau sehr wichtig sind bei etwa 7,1 Prozent über dem Vorjahr liegt, aber die der Bewerbenden 3,2 Prozent darunter. Weil auch noch die sogenannten „Babyboomer“ in den nächsten Jahren die verdiente Rente erreichten, braue sich in Kombination mit den zurückgehenden Ausbildungszahlen eine herausfordernde Mixtur für die nach Fachkräften händeringend suchenden Unternehmen zusammen.
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Stand vom 15.04.2021
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