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Daher erwarten die VDMA-Volkswirte von diesen Ländern nur einen begrenzten Wachstumsbeitrag. Das gelte auch für die VR China. Der bewusst von der neuen chinesischen Führung herbeigeführte strukturelle Wandel der chinesischen Wirtschaft koste Wachstumsdynamik. „Was nicht heißen soll, dass unsere Industrie in China ohne Chancen ist. Die chinesischen Bemühungen um Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen bergen gerade für unsere Produkte große Absatzpotentiale“, gab der VDMA-Präsident vor der Presse zu verstehen.
Exporte des Maschinenbaus 2013 unter Vorjahresniveau
Auch den traditionell starken Exportgeschäft mangelte es 2013 am rechten Schwung. VDMA-Angaben zufolge verfehlten die deutschen Maschienbauexporte in den ersten neun Monaten 2013 mit 111,5 Mrd. Euro ihr Vorjahresniveau preisbereinigt um 2,6 %. Das entspricht einem nominalen Rückgang in Höhe von 1,5 %.
„In allen großen Absatzregionen, von Asien bis Australien, mussten wir Einbußen hinnehmen. Nur in den Regionen Afrika (plus 17 %) und Mittelamerika (plus 8 %) konnte die Maschinenbauindustrie nennenswerte Zuwächse erzielen. Vergleichsweise gut verliefen auch die Geschäfte im ‚Sonstigen Europa‘ (+ 0,1 % )“, berichtete der VDMA-Präsident.
Aufwärtstrend in China erwartet
Speziell im Maschinenhandel mit China fiel das Minus mit 4 % zwar gemessen am Vorjahr noch moderat aus. In absoluten Zahlen seien die Einbußen im größten Exportmarkt dennoch schmerzhaft. Doch es könne sich das Vorzeichen schon bald wieder ändern, geben sich die VDMA-Volkswirte überzeugt. Der Grund: Die Kurve der deutschen Maschinenexporte nach China weise seit Ende 2012 wieder leicht nach oben. Das Gleiche gelte für die USA, den zweitgrößten Exportmarkt der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer.
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