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Fragezeichen Brennstoffzelle
Ähnlichen Herausforderungen steht Toyota auch in der Brennstoffzellen-Technik gegenüber. „Die Brennstoffzellen-Technologie ist verfügbar. Toyota bietet diese auch serienmäßig an. Jedoch stellt sich die Frage, wie und woher der Wasserstoff kommt. Die Infrastruktur, wie Tankstellen herzustellen, ist in Deutschland heute noch eine Herausforderung, da es noch große Unsicherheiten bezüglich der Sicherheit von Wasserstoff gibt“, so Toyota. „Einer muss jedoch der Mutige sein und Produkte in den Markt bringen. Unsere Konzernschwester Toyota Automotive hat mit dem ersten serienverfügbaren Pkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technik – dem Mirai – auch in diesem Sektor den ersten Schritt genommen“, heißt es selbstbewusst aus Isernhagen.
Auch für Jungheinrich ist die Li-Ion-Technologie im Markt angekommen. „Welche Art von ,Chemie‘ wir in den nächsten Jahren erwarten dürfen und welche Vorteile diese bringt, ist noch offen. Die Brennstoffzelle ist nur ein Spannungswandler und benötigt für die Stapleranwendung zurzeit eine Li-Ion-Batterie, um der Anforderung von hohen Energieströmen beim Fahren oder Beschleunigen ebenso wie beim generatorischen Bremsen gerecht zu werden.“ Jungheinrich hat seine Kompetenz in der Energieversorgung von Flurförderzeugen, wie es heißt, bereits in zahlreichen Projekten bewiesen und ist in der Lage, alle Neufahrzeuge, die an sich für den Betrieb mit 24- bis 80-V-Blei-Säure-Batterien ausgelegt sind, auf Brennstoffzellen umzurüsten. Die gewünschten Umbauten an den Geräten führt das Customizing des Jungheinrich-Werkes in Lüneburg durch.
Vergleicht man Li-Ion-Batterien mit Brennstoffzellen, haben für Still-Geschäftsführer Dr. Henry Puhl aus heutiger Sicht zukünftig die Li-Ion-Batterien noch die Nase vorn, „allein weil die Infrastruktur dafür bereits gegeben beziehungsweise leichter herzustellen ist und die Wartung hier entfällt. Dennoch haben wir auch diese Technologie weiter im Blick. Seit 2003 sind bereits Brennstoffzellen-Fahrzeuge von Still in unterschiedlichen Projekten in Europa im Einsatz.“
Crown arbeitet eng mit interessierten Kunden zusammen und unterstützt sie dabei, die Vor- und Nachteile der Verwendung von Brennstoffzellen gegenüber Bleiakkumulatoren besser zu verstehen. Gegenwärtig sind weltweit rund 4000 Crown-Gabelstapler mit Brennstoffzellen-Antrieb im Einsatz. ■
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