Leichtbau BW Die Trends der Leichtbaukunst erleben

Autor / Redakteur: Alexander Haubert / Peter Königsreuther

Verpassen Sie es nicht, wenn am 25. und 26. Juni Anwender und Experten aus Industrie und Forschung beim „5. Technologietag Hybrider Leichtbau“ in Stuttgart über aktuelle Trends diskutieren und sich über neue Lösungsansätze austauschen.

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Verpassen Sie es nicht, wenn am 25. und 26. Juni Anwender und Experten aus Industrie und Forschung beim „5. Technologietag Hybrider Leichtbau“ in Stuttgart über aktuelle Trends diskutieren.
Verpassen Sie es nicht, wenn am 25. und 26. Juni Anwender und Experten aus Industrie und Forschung beim „5. Technologietag Hybrider Leichtbau“ in Stuttgart über aktuelle Trends diskutieren.
(Bild: Lichtgut/Leif Piechowski)

„Die Leichtbauphase der reinen Materialsubstitution läuft aus. Die Stichworte Konzeptleichtbau und Multi-Material-Design werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen“, ist sich Dr. Wolfgang Seeliger, Geschäftsführer der Leichtbau BW GmbH, sicher. Wohin die Reise in den kommenden Jahren im Leichtbau geht, diskutieren Experten und Anwender beim „5. Technologietag Hybrider Leichtbau“ in Stuttgart. Dabei geht es um konkrete Lösungsansätze und mit Beiträgen von „Influencern“ und „Impulsgebern“ wird bewusst der branchenübergreifende „Blick über den Tellerrand“ gesucht.

Der Technologietag wirft mit einem Rekord seine Schatten voraus: Beim Call for Papers gab es 2018 so viele Einreichungen wie noch nie zuvor. Eines der großen Themenfelder ist der Konzeptleichtbau: Ein Vortrag stellt dabei einen neuen Fertigungsprozess vor, der bei der Herstellung eines hybriden Unterbodenmoduls in Multi-Materialbauweise zum Einsatz kam, mit dem beispielsweise gezielt die Bauteilsteifigkeit erhöht werden konnte. Außerdem widmet sich ein Expertengespräch dem Thema Leichtbau im urbanen System.

Additive Fertigung im Leichtbau bedeutet Digitalisierung

Konzeptleichtbau – das heißt Bauteile komplett neu zu denken. Dabei ermöglichen vor allem Verfahren der additiven Fertigung Teile ganz neue Möglichkeiten. Daher widmet sich eine Vortragssession dem Additive Manufacturing. Ein Vortrag gewährt etwa einen Einblick in die Herstellung eines Cockpitmodul-Querträgers per 3D-Druck für ein Auto, bei dem das Gewicht optimiert wurde, indem etwa die Wandstärken reduziert wurden und filigrane Versteifungsstrukturen zum Einsatz kamen.

Speziell wenn man die Prozesse der Additiven Fertigung betrachtet, kommt man an einem Thema nicht mehr vorbei: Digitalisierung. Deshalb widmen sich zwei Vortrags-Sessions dem Themenblock Digitalisierung und Simulation, in denen es etwa darum geht wie künstliche Intelligenz zum Geometrieverstehen bei der Automatisierung von Prozessen des Computer Aided Engineerings (CAE) eingesetzt werden kann. Außerdem werden Forschungsergebnisse aus dem Projekt „Digitpro“ vorgestellt, mit dem dank eines digitalen Prototyps die Entwicklungszeiten verkürzt werden sollen.

Kein Leichtbau ohne Füge-Know-how

Wann immer Materialien miteinander kombiniert werden, kommt dem Thema Fügetechnik eine zentrale Rolle zu, da die späteren Eigenschaften der Verbindung auch vom gewählten Fügeverfahren abhängen. Im Themenblock Prozessinnovation kann man beispielsweise erfahren, welche Probleme beim Fügen von Stahl-Kunststoff-Verbindungen auftreten können und es wird ein leichtbaugerechtes, flexibel einsetzbares Verfahren gezeigt, mit dem sich Stahl und Kunststoff wirtschaftlich verbinden lassen.

Am ersten Tag lohnt sich neben dem Besuch der Vorträge auch ein Streifzug durch die begleitende Fachausstellung, bei der Unternehmen ihre Innovationen im Leichtbau präsentieren.

Anmeldung bis spätestens 18. Juni: Registration

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