Hannover Messe 2018 Digitalisierung macht Anwendung und Bedienung neuer Produkte intelligent

Autor Stefanie Michel

Zur Hannover Messe 2018 wird ABB anhand zahlreicher neuer Produkte zeigen, wie die Digitalisierung Produkte intelligent macht: darunter der neue ABB Ability Smart Sensor für Pumpen und der Massedurchflussmesser der Baureihe „Sensy-Master“.

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Der ABB Ability Smart Sensor ist nun auch für Pumpen erhältlich, um diese kontinuierlich zu überwachen.
Der ABB Ability Smart Sensor ist nun auch für Pumpen erhältlich, um diese kontinuierlich zu überwachen.
(Bild: 2017-frederic meyer-zuerich)

Die Digitalisierung ist aus der Produktentwicklung nicht mehr wegzudenken und man hat verstanden, damit neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Das zeigte sich auch bei ABB auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Hannover Messe und der Light & Building. Dort wurde der neue ABB Ability Smart Sensor für Pumpen, der mit dem Pumpenhersteller Egger entwickelt wurde, vorgestellt.

Neue Geschäftsmodelle auf Basis des Smart Sensors

Dieser smarte Sensor wurde bereits vor zwei Jahren vorgestellt, um Motoren vorausschauend überwachen zu können. Nachdem die Sensoren speziell auf die Erfordernisse von Pumpen zugeschnitten wurden, können nun auch Daten wie Pumpendrehzahl, Unwucht oder Kavitation ausgelesen werden. Über ein Gateway werden diese an die ABB Ability Cloud übertragen. Von dort können sie entweder über eine App aufgerufen oder weiterverarbeitet werden. Somit lassen sich in Zukunft Cloud-basierte Services anbieten. Wie Jonas Spoorendonk, weltweit zuständig für den ABB Ability Smart Sensor, erklärt, ist ABB eigentlich nur der Lieferant der Hardware und der Cloud-Services. Partner wie Egger hingegen treten mit den Kunden in Kontakt und realisieren somit ihre eigenen, neuen Geschäftsmodelle.

Massedurchflussmesser basiert auf volldigitalen Elektronik-Plattform

Neben der Weiterentwicklung des Smart Sensors kündigte ABB für die Hannover Messe die neuen thermischen Massedurchflussmesser der Baureihe „Sensy-Master“ an, die die Modelle der Baureihe „Sensy-Flow“ ablösen sollen. Wie Reinhard Poft, zuständig für die Durchflussmesstechnik im Business-Development bei ABB, erklärt, basieren die neuen Geräte auf dem Prinzip des Heißfilm-Anemometers und zeichnen sich durch eine kurze Ansprechzeit, einen sehr großen Messbereich bei gleichzeitig einfachem und robustem Aufbau aus.

War das Vorgängermodell noch analog, erleichtert hier die Digitalisierung dem Anwender die Nutzung. So ermöglicht etwa das eingebaute „Sensor Application Memory“ eine redundante Datenspeicherung, was bei einem Elektroniktausch keine Neukalibrierung erforderlich macht. Neben vier vorkonfigurierten Messapplikationen können zudem weitere Applikationen ausgewählt werden.

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