Normung DIN begrüßt Konzept der Bundesregierung
Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. begrüßt das kürzlich vom Kabinett verabschiedete Normungspolitische Konzept der Bundesregierung. „Das Konzept ist die konsequente Ergänzung der Deutschen Normungsstrategie durch die Bundesregierung“, erklärt Dr.-Ing. Torsten Bahke, Direktor des DIN.
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Die Bundesregierung betont in ihrem Konzept die große Bedeutung der Normung und Standardisierung für das Funktionieren des Europäischen Binnenmarktes und des weltweiten Handels. „Normen und Standards können ganz entscheidend zur Öffnung von Märkten, zum Technologietransfer sowie zu einer Deregulierung in der technischen Gesetzgebung beitragen“, so das Papier.
Abgesehen von den Zielen der Bundesregierung in der Normung und den Umsetzungsmaßnahmen der einzelnen Ressorts enthält das Konzept auch die Erwartungen der Bundesregierung an die Normungsorganisationen und die mitarbeitenden Experten. Gleichzeitig werden die Herausforderungen an die Normung thematisiert. Globalisierung, Technikkonvergenz und eine zunehmende Komplexität von Querschnittsthemen stellen hohe Anforderungen an die Organisation und das Management der Normung.
Dienstleistungsorientierung stärken und Qualität verbessern
„Wir sind uns den gestiegenen Anforderungen an die Normung und das DIN bewusst,“ sagt Dr. Bahke. Das DIN habe in der Umsetzung der Deutschen Normungsstrategie bereits Ergebnisse erzielt, die geeignet sind, die jetzt im Konzept formulierten Erwartungen zu erfüllen. Bahke: „Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen.“ So sind eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet worden, um die Dienstleistungsorientierung zu stärken, die Qualität weiter zu verbessern und ein neues transparentes Finanzierungskonzept anzubieten.
Viele Angeboten seien in den letzten Monaten neu geschaffen worden, um die Einbindung aller interessierten Kreise und ganz besonders des innovationsstarken Mittelstandes in die Normung zu fördern. Die Online-Verfügbarkeit von Inhaltsverzeichnissen der Normen, die Einführung eines kostenneutralen Norm-Entwurfsportals und das Angebot von virtuellen Sitzungen sollen beispielsweise zur Kostenentlastung der interessierten Kreise beitragen.
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