Ergonomie DIN erarbeitet neue ergonomische Prozessnormen
Unter dem Aspekt des menschlichen Wohlbefindens und die unmittelbare Auswirkung auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, wird eine Reihe ergonomischer Prozessnormen erarbeitet. Ein erster Teil der Normenreihe wird sich mit dem übergeordneten Thema des „menschzentrierten Unternehmens“ beschäftigen.
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Unternehmen werden zunehmend nach Maßstäben bewertet, die über Produktivität und Profit hinausgehen. Dies betrifft beispielsweise soziale Verantwortung und Umweltauswirkungen. Um diese Maßstäbe zu erfüllen, werden oft übergeordnete Normen wie DIN ISO 26000 zur gesellschaftlichen Verantwortung und die DIN EN ISO 14000er-Normenreihe zum Umweltmanagement herangezogen. In letzter Zeit wurden durch die G8-Staaten auch das menschliche Wohlbefinden und sein Beitrag zum erfolgreichen unternehmerischen Wirtschaften hervorgehoben.
Wohlbefinden erhöhen und Risiken minimieren
In diesem Licht ist die Erarbeitung einer Reihe von ergonomischen Prozessnormen auf internationaler Ebene zu sehen. Ein erster Teil der Normenreihe wird sich mit dem übergeordneten Thema des „menschzentrierten Unternehmens“ beschäftigen. Diese Norm wird Unternehmen darin unterstützen, menschliches Wohlbefinden zu erhöhen und menschlich bedingte Risiken zu minimieren. Sie wird sich an die Führungsebene von Unternehmen richten und insbesondere die Vorteile der Beachtung von ergonomischen Grundsätzen darlegen. Sie wird darüber hinaus die Konsequenzen der Nichtbeachtung von menschlich bedingten Risiken für das Individuum und auch das Unternehmen aufzeigen.
Die Spiegelung der Arbeiten und Entsendung von Experten in das zuständige Gremium der ISO erfolgt durch den Normenausschuss Ergonomie.
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