Normungsaktivitäten für Industrie 4.0 DIN geht neue Wege

Redakteur: Udo Schnell

Um Industrie, Forschung und Politik bei der Umsetzung von Industrie 4.0 zu unterstützen, hat DIN Strukturen geschaffen, die die Zusammenarbeit aller Beteiligten verbessern sollen.

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Dr. Torsten Bahke, Vorstand DIN: „Ohne Normen und Standards führt der Weg zur Smart Factory in die Irre.“
Dr. Torsten Bahke, Vorstand DIN: „Ohne Normen und Standards führt der Weg zur Smart Factory in die Irre.“
(Bild: Schnell)

Als größte Herausforderung bei der Umsetzung von Industrie 4.0 sehen die beteiligten Unternehmen die Standardisierung an. „Ohne Normen und Standards führt der Weg zur Smart Factory in die Irre. Diese neue Vernetzung der virtuellen Welt mit der realen Fertigung erfordert eine nie da gewesene Integration der Systeme, die nur mithilfe von Normen und Standards realisiert werden kann“, sagte Dr. Torsten Bahke, Vorsitzender des Vorstandes von DIN, bei der Jahrespressekonferenz anlässlich der Hannover-Messe 2014.

Steuerungskreis koordiniert Normungsaktivitäten

Um Industrie, Forschung und Politik bei der Umsetzung von Industrie 4.0 bestmöglich zu unterstützen, hat DIN Strukturen geschaffen, die eine effektive Zusammenarbeit aller Fachkreise ermöglichen. Ein Steuerungskreis zur Koordinierung der Normungsaktivitäten nahm seine Arbeit Anfang des Jahres auf. Eine Normungsroadmap gebe erste Handlungsempfehlungen.

Zudem ist DIN an Forschungsprojekten der Bundesministerien für Wirtschaft und Forschung zu Industrie 4.0 beteiligt. Ziel sei es, durch die forschungsbegleitende Erarbeitung von Standards die Ergebnisse der Projekte schnell weltweit zu veröffentlichen. „Unser Produkt DIN Spec haben wir in den letzten Jahren speziell für diesen Zweck entwickelt: um aus neuen Ideen zügig marktreife Produkte zu machen“, so Bahke. DIN Deutsches Institut für Normung auf der Hannover-Messe 2014: Halle 2, Stand D53

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