Lapp Holding North America Dollarschwäche bringt Umsatzplus
Während die amerikanische Finanzbranche ins Trudeln geraten ist, beschert der schwache Dollar Lapp North America für das laufende Geschäftsjahr voraussichtlich ein Umsatzplus von 15 bis 20%. „Viele Unternehmen aus der ganzen Welt drängen zurzeit auf den amerikanischen Markt, weil sie dort wegen der Dollarschwäche günstig produzieren können. Und beim Bau der benötigten Anlagen liefern wir die notwendigen Kabel, Steckverbinder und Systeme“, erläutert Vorstand Siegbert Lapp die für sein Unternehmen erfreuliche Entwicklung.
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Die Stuttgarter Lapp-Gruppe, die im vergangenen Geschäftsjahr einen kumulierten Umsatz von 1,03 Mrd. Euro erzielte, ist seit 1976 mit einer eigenen Niederlassung auf dem amerikanischen Kontinent aktiv. Heute gehören zur Lapp Holding North America die Lapp USA und das Produktionswerk Lapp Cable Works in New Jersey, das Distributionsunternehmen Lapp Tannehill in Minnesota sowie Lapp Mexiko in Guadalajara und Lapp Canada in Toronto. Insgesamt sind dort 250 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von rund 100 Mio. US-Dollar erwirtschaften. Pro Jahr werden rund 90 000 km Leitungen produziert.
Typisch für den amerikanischen Markt ist, dass der Einsatz von Leitungen und Industriesteckverbindern strengen Sicherheitsvorschriften unterliegt. So muss bei Industriemaschinen die US-Norm der National Fire Protection Association in Bezug auf die Verwendung von Kabeln und Leitungen für Industriemaschinen (NFPA 79) erfüllt sein. „Wir entwickeln und produzieren speziell für den amerikanischen Markt zugelassene Leitungen und arbeiten dabei eng mit den jeweiligen Zulassungsbehörden zusammen“, erklärt Siegbert Lapp.
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