Engel Ein halbes Jahrzehnt im „Ländle“ präsent
Vor fünf Jahren eröffnete der Spritzgießmaschinenbauer und Systemlöser Engel bei Stuttgart die vierte Vertriebs- und Serviceniederlassung in Deutschland – mit wachsendem Erfolg, heißt es.
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Gestartet mit 22 Mitarbeitern, habe sich Engel in Stuttgart personell in den fünf Jahren seines Bestehens mehr als verdoppelt. „Bis zum Ende dieses Jahres werden wir 50 Mitarbeiter sein“, berichtet Claus Wilde, Geschäftsführer von Engel Deutschland am Standort Stuttgart, am Rande der Fachkonferenz zum Thema Oberflächentechnik, zu der Engel anlässlich des Jubiläums eingeladen hatte. Wilde: „Wir sind vor fünf Jahren mit dem Ziel gestartet, für die Spritzgießindustrie im Südwesten Deutschlands eine Informations- und Kommunikationsdrehscheibe zu etablieren. Dieses Ziel haben wir erreicht.“ Von Beginn an, heißt es, lädt die Niederlassung regelmäßig zu Fachkonferenzen, Technologieworkshops und Seminaren ein, zu denen allein im vergangenen Jahr rund 900 Gäste kamen.
Partner für Hybridteilefertigung in puncto E-Mobilität
„Auftragseingang und Umsatz in der Region sind über die letzten fünf Jahre gestiegen“, berichtet Wilde weiter, und nennt dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen konnte man in der Region neue Kunden für sich gewinnen. Zum anderen entwickelt sich die Industrie im Land besonders dynamisch. So sei Baden-Württemberg und insbesondere die Region Stuttgart europaweit Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität, für deren neue Antriebskonzepte immer mehr Metall-Kunststoff-Verbundbauteile benötigt würden. „Mit den Engel-insert-Spritzgießmaschinen, die mit Schließkräften bis zu 400 t angeboten werden, und unserer Automatisierungskompetenz bieten wir gezielt für dieses Marktsegment passgenaue Lösungen an“, betont Wilde.
Smarte Systeme und Flüssigsilikon ergänzen das Angebot
In 2017 habe das Technologieforum Stuttgart darüber hinaus sein anwendungstechnisches Know-how mit zusätzlichen Mitarbeitern aufgestockt und ein eigenes Mucell-Kompetenzzentrum eröffnet.
Den Themenschwerpunkt inject 4.0 werde man in Stuttgart noch in diesem Jahr mit einer sich selbst optimierenden Spritzgießmaschine und interaktiven Präsentationsflächen für die Bereiche „smart service“ und „smart production“ weiter ausbauen. Zudem soll die Verarbeitung von Flüssigsilikon (LSR) als ein weiterer fester Themenschwerpunkt etabliert werden. Eine Fertigungszelle für LSR wird in Kürze in Betrieb genommen, wie Wilde sagt.
Netzwerken und Live-Impressionen rund um kunststoffliche Themen
Während der Fachkonferenzen sind laut Wilde auch alle Exponate im Technologieforum Stuttgart live in Aktion zu erleben. Zusätzlich zu den festen Themenschwerpunkten sollen weitere Anwendungen das jeweilige Konferenzthema aufgreifen. Theorie und Praxis gingen bei allen Engel-Veranstaltungen Hand in Hand. „Unsere Gäste nehmen jedes Mal viele Anregungen und Tipps für ihre eigene tägliche Praxis mit“, betont Wilde. Außerdem stelle man sicher, dass das Netzwerken und der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommen. So lockt die Informations- und Kommunikationsdrehscheibe, wie es weiter heißt, immer wieder auch Verarbeiter aus anderen Regionen Deutschlands sowie aus der Schweiz und aus Österreich nach Stuttgart.
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