Automatisierungskomponenten Elektronische Regelung für Gasgebläse gleicht Schwankungen aus

Redakteur: Helmut Klemm

Die heute üblichen Vormischbrenner gewährleisten Flammentemperaturen unter 1300 °C und damit niedrige Stickoxidwerte. Schwankungen in der Gasqualität verändern jedoch das Gas-Luft-Verhältnis

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Die heute üblichen Vormischbrenner gewährleisten Flammentemperaturen unter 1300 °C und damit niedrige Stickoxidwerte. Schwankungen in der Gasqualität verändern jedoch das Gas-Luft-Verhältnis im Brennraum. Werden sie nicht ausgeglichen, kann es zu unerwünschter Geräuschbildung, erhöhter Schadstoffemission oder verminderter Heizleistung kommen.

Die neue mikroprozessorgesteuerte Regelung LambdaConstant von ebm-papst Landshut wurde genau für dieses Problem entwickelt. Sie erkennt automatisch die Qualität der Verbrennung und optimiert den Prozess unabhängig vom Aufstellungsort und angefordertem Wärmebedarf durch einen geschlossenen Regelkreis. Dazu wird zunächst der Massenstrom der Verbrennungsluft anhand des Wärmebedarfs eingestellt.

Zusätzlich wird die Temperatur im Brenner gemessen. Sie gibt bei Erdgasen sowie Methan-, Butan- und Propan-Luftgemischen Aufschluss über die Qualität der Verbrennung. Der Luftüberschuss (Lambda-Wert) lässt sich so über den gesamten Modulationsbereich eines Heizgerätes konstant halten, von minimaler bis maximaler Heizleistung.

Die Verbrennungsregelung ist kompakt gebaut und eignet sich für Vormischbrenner von etwa 10 kW Nennleistung bis in den MW-Bereich. Die modulierende Gasarmatur kommt ohne aufwändige Teile wie etwa Membranen aus. Die in den Ventilatoren eingesetzten bürstenlosen elektronisch kommutierten Gleichstromantriebe gewährleisten über viele Jahre zuverlässigen Betrieb. Regelbereiche bis 1:10 sind realisierbar. Bei geringer Wärmeanforderung reduziert sich die Anzahl der Brennerstarts, die Temperatur im Brennraum bleibt nahezu konstant, der Wirkungsgrad steigt bei sinkender Schadstoffemission.

Hannover-Messe 2007: ebm-papst Landshut GmbH, Halle 14, Stand J10

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