:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1802800/1802888/original.jpg)
VDMA Power Systems Energiewende überrollt Kraftwerksbau
Trübe Aussichten bei Kraftwerken aller Größen, dafür sind Motorenanlagen und Speicher gefragt, berichtet der VDMA-Fachverband Power Systems auf der Hannover Messe 2018.
Firmen zum Thema

Laut dem jüngsten Konjunkturtrend des Fachverbands ist der Weltmarkt zwar heterogen, zwei Tendenzen zeichnen sich aber ab: „Dezentrale Motorenanlagen liegen im Trend, wegen kurzer Investitionszyklen. Grundsätzlich bleibt auch die Entwicklung der Windenergie positiv, sie ist aber von stark volatilen und regional unterschiedlichen Entwicklungen geprägt“, erläutert Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems. Bei Wasserkraftanlagen sind die Märkte in Europa und Amerika weiter zurückhaltend, während sich Asien und Afrika leicht positiv entwickeln. Die thermischen Kraftwerke stehen weltweit unter Druck. Bei Energiespeichern erwacht der Markt in Europa und den USA.
Digitalisierung hilft beim Umbau des Energiesystems
Zum Erreichen der Klimaziele muss der Umbau des Energiesystems beschleunigt werden. „Einzelanlagen werden zunehmend zu aktiven Komponenten immer komplexerer Energiesysteme. Eine Effizienzsteigerung und Flexibilisierung der Einzelkomponenten kann durch Digitalisierung erreicht werden. Voraussetzung ist eine wettbewerbsfähige digitale Infrastruktur“, sagt Dr. Martin Schumacher, Vorstand ABB Deutschland und Vorstand VDMA Power Systems.
Auch an die deutsche Politik hat der Verband Wünsche. „Die Bundesregierung muss sich zu einer engen Verzahnung des Umbaus der Stromerzeugung mit dem Netzausbau bekennen“, fordert Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender GE Power AG und Vorstand VDMA Power Systems.
VDMA-Fachverband Power Systems auf der Hannover Messe 2018: Halle 27, Stand H74
(ID:45264353)