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Additive Fertigung Ersatzteile: selbst gedruckt, statt lange gewartet

Von Sebastian Human |

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Wer Produktionsstabilität denkt, muss Ersatzteile sagen. Schnell werden diese zum kritischen Faktor für einen verlässlichen Fertigungsbetrieb. Um die eigenen Kunden aber auch die Umwelt zu entlasten, setzt Daimler Truck hier auf ein neues Konzept – und das könnte Schule machen.

Der Versand von digitalen 3D-Druck-Lizenzen kann ortsunabhängig theoretisch in Echtzeit erfolgen.
Der Versand von digitalen 3D-Druck-Lizenzen kann ortsunabhängig theoretisch in Echtzeit erfolgen.
(Bild: Daimler Truck AG)

Ein Aufkleber besagt: "Denk an die Umwelt, fahr mit dem Bus.“ Man sieht ihn auf teils schon antik anmutenden Vans bis hin zu hochmodernen Familientransportern. Was hier mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, birgt im Kern aber natürlich so einiges an Wahrheit. Wer den Omni- oder Reisebus als Alternative zu Pkw oder Flugzeug nutzt, tut der Umwelt durchaus einen Gefallen. Und auch bei der Wartung und Instandhaltung des Transport-Klassikers gibt es neue, interessante Konzepte, die darauf abzielen, den Bus klimafreundlicher und gleichzeitig die Ersatzteilversorgung sicherer zu machen.

Eines davon erprobt Daimler bereits seit Juni dieses Jahres. Unter dem Namen Omniplus bietet der Konzern nun auch einen 3D-Druck-Lizenzshop an, der nach Unternehmensangaben als Erweiterung des digitalen Ersatzteillagers für Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra zu verstehen ist. Was steckt dahinter?