Normungsstrategie Europäische Kommission will „Normen made in Europe“ stärken

Quelle: Pressemitteilung BMWK

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Nun ist es raus! Europäische Normen sollen mit kräftiger EU-Unterstützung zur weltweiten Akzeptanz geführt werden. Das hat seinen Grund!

Die Europäische Kommission hat Anfang Februar 2022 bekannt gegeben, dass sie in einer neuen Strategie die europäische Normierung stärken will, um den Unternehmen in der EU die globalen Wettbewerbschancen zu erhöhen.
Die Europäische Kommission hat Anfang Februar 2022 bekannt gegeben, dass sie in einer neuen Strategie die europäische Normierung stärken will, um den Unternehmen in der EU die globalen Wettbewerbschancen zu erhöhen.
(Bild: EK)

Die Europäische Kommission hat am 3. Februar 2022 ihre Normungsstrategie vorgelegt. Ziel derselben ist es demnach, die europäischen Normen – und damit Werte bei der Setzung internationaler Industrie- und Digitalstandards – zu stärken. Um das zu erreichen, werden auch neue Verfahrensstrukturen aufgebaut und essenzielle Themen rund um den Bereich Normung und Standardisierung frühzeitig identifiziert werden, heißt es weiter. Das betreffe beispielsweise das Setzen von Standards für zukunftsweisende Entwicklungen, wie Künstliche Intelligenz (KI).

Die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner äußerte sich so: „Für die etablierten Industriezweige haben wir Normen und Standards, die sich bewährt haben. Bei den Zukunftstechnologien ist Vieles noch im Fluss. Es ist gut, dass die EU die europäische Normung hier stärken will.“

EU-Normungsstrategie soll weltweit Chancen eröffnen

Denn andere globale Akteure, Staaten aber auch Unternehmen, stellen sich, wie es weiter heißt, in der Normung immer stärker auf. Man braucht sich nur anschauen, was in China zu dem Thema passiert. Die neue Strategie der EU komme deshalb zum richtigen Zeitpunkt. Im internationalen Wettbewerb gelte außerdem, dass der den Markt beherrsche, der zuvor den Standard gesetzt habe.

Eine strategische Ausrichtung der europäischen Normung stärkt folglich die europäische Souveränität im technischen Sektor, und im Zuge dessen letztlich die EU im globalen Wettbewerb. Und wenn europäische Normen weltweit gelten und auch noch akzeptiert und umgesetzt würden, erleichtere das den europäischen Unternehmen den Zugang zu weltweiten Märkten und Innovationsprozessen. Das gilt insbesorde mit Blick auf die Hochtechnologiebranchen, aber auch wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht, wie Brantner abschließen anmerkte.

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