SPS/IPC/Drives 2008 Fachmesse ohne Showelemente

Redakteur: Alexander Strutzke

Die Messe SPS/IPC/Drives hat sich zur Plattform für Neuvorstellungen von Produkten und Dienstleistungen rund um die elektrische Automatisierung entwickelt. Sowohl Besucher- als auch Ausstellerzahlen steigen seit Jahren. In diesem Jahr wird mit einer zusätzlichen Halle die Gesamtfläche erstmals auf über 90 000 m² steigen.

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Trotz steigender Aussteller- und Besucherzahlen soll die SPS/IPC/Drives eine Fachmesse für Kundengespräche bleiben. Johann Thoma, Geschäftsführer des Veranstalters, der Mesago Messemanagement GmbH, verspricht: „Die SPS/IPC/Drives wird nur so wachsen, dass sich der Charakter der Veranstaltung nicht verändert.“ Unterstützung erhält er auch vom Ausstellerbeirat. Deren Vorsitzender Wolfgang Tondasch, Geschäftsführer der Panasonic Electric Works Deutschland GmbH, stellt das Kundengespräch in den Vordergrund und möchte auf Showelemente am liebsten komplett verzichten. Die ausführliche Beratung der Fachbesucher zu konkreten Aufgabestellungen steht auf der Messe im Vordergrund. Darüber hinaus werden auch künftig keine fachfremden Aussteller zugelassen.

Dennoch steigt die Ausstellerzahl in diesem Jahr auf rund 1400. Das sind damit ungefähr 80 mehr als im Vorjahr. Mit insgesamt elf belegten Messehallen ist die SPS/IPC/Drives auch in der Fläche um eine Halle und von 87 900 m² auf über 90 000 m² gewachsen. Auch der Anteil der internationalen Aussteller ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und liegt nun bei über 20%. Der Veranstalter gibt an, dass der Automatisierungsmarkt nirgendwo so umfassend abgebildet wird. Deshalb ist die Messe auch für internationale Anbieter eine wichtige Veranstaltung, um die deutschen Anwender gezielt ansprechen zu können.

Zahlreiche Neuentwicklungen werden auf der Messe gezeigt

Auf der SPS/IPC/Drives erhalten die Fachbesucher nach Angaben des Veranstalters einen vollständigen Überblick über alle Automatisierungsanbieter und deren Angebot von der Komponente bis hin zur Systemlösung. Pünktlich zur Messe werden von den Unternehmen zudem zahlreiche Neuentwicklungen gezeigt.

Aussteller und Besucher diskutieren schon länger darüber, die Messe zu verlängern. Einen kompletten Tag an die Messe anzuhängen ist jedoch nach Ansicht von Tondasch nicht sinnvoll, weil die meisten Besucher nur einen Tag auf der Messe bleiben und ein weiterer Messetag für die Aussteller erhebliche Zusatzkosten bedeutet. Um trotzdem mehr Zeit für die Besucher zu haben, wird in diesem Jahr als Test die Öffnungszeit am Mittwoch um eine Stunde verlängert.

Mit Halle 8, 9 und der neuen Halle 10 gibt es insgesamt drei Messehallen mit den Schwerpunkten Interface- und Steuerungstechnik. Die Anbieter von Sensorik stellen in diesem Jahr schwerpunktmäßig in den Hallen 4A, 7 und 7A aus. Die Hallen 1, 2 und 4 sind für die elektrische Antriebstechnik sowie Motion Control. Die mechanische Systeme und Peripherie findet man in Halle 5.

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