Fertigung Ferromagnetische Materialien zuverlässig spannen
Das Spannen mithilfe von Permanentmagneten verspricht neben einer hohen Fertigungs- und Prozessgenauigkeit auch minimale Rüstzeiten. Abhängig von der Anzahl der Pole entwickeln die Platten Spannkräfte von vielen Tonnen. Ausschlaggebend für den Preis ist die Anzahl und Größe der Pole.
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Mit der Elektropermanent-Magnetspannplatte ist die Bearbeitung von kleinen und großen Werkstücken aus ferromagnetischen Materialien gleichermaßen möglich. Geschaltet durch einen kurzen Stromimpuls vom zugehörigen Steuergerät, wird das Werkstück permanentmagnetisch gehalten, ohne weitere Stromzufuhr und Verbindung zum Controller. Mit einem Maximum an Polen erzielen die Magnetspannplatten Haftkräfte von 3800 N pro Quadratpol (50 mm × 50 mm). Auf einer Spannplatte der Größe 400 mm × 600 mm werden mit einem Maximum an Polen so Spannkräfte von nahezu 17 t entwickelt.
Eingesetzt wird die Magnaslot bei der Fräsbearbeitung, zum vibrations- und verzugsfreien Spannen und um eine hohe Fertigungs- und Prozessgenauigkeit mit Planparallelitäten von 0,02 mm und genauer zu erreichen. Die Oberfläche der Platten ist patentiert: Diese besteht komplett aus Stahl, ohne störende Vergussmasse aus Harz. So ist die Platte vor heißen Spänen und Kühlwasser geschützt. Die Magnetspannplatten eignen sich zum Beispiel für den Formenbau, Anlagenbau oder Maschinenbau. Dabei werden die Werkstücke nur auf einer Seite gespannt und sind von fünf weiteren Seiten frei zugänglich und in einer Aufspannung frei zur Bearbeitung. So sollen Rüstzeiten minimiert werden. „Die Maschine läuft und nimmt am Wertschöpfungsprozess des Unternehmens teil“, bekräftigt Geschäftsführerin Annette Assfalg. Das homogene Magnetfeld der Magnetspannplatte sorgt für ein vibrationsarmes Spannen der Werkstücke. Dies schont die Frässpindel ebenso wie die Werkzeuge und verlängert die Standzeit. „Diese Elektropermanent Quadratpolplatte ist die perfekte Lösung, um ferromagnetische Materialien prozesssicher und energieeffizient auf Werkzeugmaschinen zu spannen“, erklärt Assfalg. Bei größeren Werkstücken ist es zudem möglich, einzelne Platten mithilfe eines Mehrkanal-Steuergeräts zu einer Kombination zusammenzuschließen.
Eingebaute Schutzmechanismen
Die Elektropermanenttechnik sorgt für Sicherheit, weil lediglich ein Stromimpuls zum Spannen notwendig ist. Im Falle eines Stromausfalls oder eines Kabelbruchs der Steuerleitung bleibt das Werkstück bei voller Haftkraft gespannt. Ein versehentliches Lösen der Werkstücke durch eine Fehlbedienung ist durch die Zweiknopfbedienung der Spannplatte, sowohl am Steuergerät als auch an der Kabelfernbedienung, ausgeschlossen. „Beim Preisvergleich ist die Haftkraft der Magnetspannplatte das entscheidende Kriterium“, sagt Assfalg. Sie erklärt: „Ausschlaggebend dafür ist die Anzahl und Größe der Pole.“ Bei gleicher Größe der Magnetspannplatte können deshalb größere Preisunterschiede zu verzeichnen sein. Assfalg hat sich in den letzten Jahren strategisch neu ausgerichtet: Neben dem traditionellen Handelsgeschäft von mobilen und stationären Maschinen zum Entgraten und Fräsen setzen die Schwaben mit „Assfalg Magnets“ zunehmend auf die Herstellung eigener Hebe- und Spannmagneten.
* Weitere Informationen: Assfalg GmbH in 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. (0 71 71) 9 25 05-0, info@assfalg-gmbh.de, www.assfalg-gmbh.de
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