Mit „Bayernturbo 2.2“ startet die VBW einen weiteren Baustein des Ida-Integrationsprojektes für Flüchtlinge. Das Projekt soll Unternehmen und Asylbewerber bei der Vermittlung und dem erfolgreichen Abschluss von Ausbildungen unterstützen.
Johnny hat 2017 seine Ausbildung bei der Maschinenfabrik Waldrich Coburg GmbH angefangen.
(Bild: Jingcheng Holding Europe GmbH)
Für die VBW – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – bedeutet die nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie wird aber auch nur dann erfolgreich verlaufen, wenn Asylbewerber gezielt den Weg in eine Erwerbstätigkeit finden. Mit dem Programm Ida (Integration durch Ausbildung und Arbeit) unterstützen die VBW und die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm bayerische Unternehmen bei der Integration. Die Maßnahmen setzen gleichermaßen in den Bereichen Berufsorientierung, Ausbildungsvorbereitung, Ausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt an. Allein in den vergangenen zwei Jahren sind, so die VBW, rund 2400 Asylbewerber fit für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gemacht worden. Von diesen haben circa 30 % innerhalb kürzester Zeit eine Beschäftigung, eine Einstiegsqualifizierung oder eine Ausbildung aufgenommen. „An diesen Erfolg wollen wir mit ‚Bayernturbo 2.2‘ anknüpfen“, erklärt VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Ida-Projekt
Das Programm Ida – Integration durch Ausbildung und Arbeit wurde 2015 ins Leben gerufen von der VBW gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbänden bayme vbm.
Auf die abgeschlossenen Projektbausteine "Ida 120", "Ida Bayernturbo" und "Ida 1000" folgt nun "Bayernturbo 2.2".
In 15 Einzelprojekten wurden bislang über 7 Mio. Euro investiert.
Beschäftigung stabilisieren
Seit dem 1. März 2018 bereitet das neue Projekt junge Flüchtlinge mit guter Vorbildung und Bleibeperspektive innerhalb von sechs Monaten auf eine betriebliche Ausbildung, eine Einstiegsqualifizierung oder Beschäftigung vor. Ziel dabei ist es, die Beschäftigung nachhaltig zu stabilisieren und Unternehmen und Auszubildende dabei zu unterstützen, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Das Projekt teilt sich in zwei Phasen. Während der ersten sechs Monate durchlaufen die Teilnehmer einen berufsbezogenen Integrationskurs. Neben der Vertiefung der notwendigen Sprachkenntnisse zielt er darauf ab, durch Praktika und Arbeitserprobungen die Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. In einer zweiten Phase werden alle Teilnehmer, die eine Beschäftigung aufgenommen haben, bis zu zwölf Monate von Coaches begleitet. Diese helfen unter anderem bei alltäglichen Angelegenheiten wie Behördengängen und der Wohnungssuche. Das Angebot und die Vermittlung von Freizeitangeboten erleichtern zudem die soziale und gesellschaftliche Integration als wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Integration. Auch die Unternehmen erhalten Unterstützung, zum Beispiel bei interkulturellen Fragestellungen, bei der Vermittlung von Förderinstrumenten oder bei behördlichen Angelegenheiten.
Stand vom 15.04.2021
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