Alternative zu Werkzeugmaschinen Fräsroboter als Komplettlösung für die Bearbeitung von CFK

Redakteur: Josef-Martin Kraus

Auf die besonderen Anforderungen bei der CFK-Bearbeitung antwortet Stäubli, Bayreuth, mit dem Fräsroboter RX 170 HSM. Der Roboter wird auf der Composites Europe 2012 (9. bis 11. Oktober in Düsseldorf) als Gesamtsystem präsentiert.

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Auf der Composites Europe 2012 wurde der Fräsroboter als Komplettlösung für die mechanische CFK-Bearbeitung präsentiert.
Auf der Composites Europe 2012 wurde der Fräsroboter als Komplettlösung für die mechanische CFK-Bearbeitung präsentiert.
(Bild: Stäubli)

Bei der Bedienoberfläche (VAL HSM) handelt es sich um eine Eigenentwicklung des Roboterherstellers. In Kombination mit der CAD/CAM-Software Robotmaster von Unicam wurde die Entwicklung auf der Messe als Gesamtsystem präsentiert. Für die CFK-Bearbeitung sind laut Aussteller schnelle, präzise, aber auch leicht bedienbare und flexible Maschinen mit großem Arbeitsbereich erforderlich.

Für den Roboter wurde daher ein besonderes Handgelenk konstruiert, bei dem eine Frässpindel die sechste Achse ersetzt. Die Leitungen für die komplette Energiezufuhr, die Spindelkühlung und -schmierung verlaufen innerhalb des Oberarms. Daraus resultierten Vorteile wie Platzersparnis und hohe Zuverlässigkeit, heißt es.

Roboter bedient mehrere Arbeitsstationen im Wechsel

In der Praxis werden mehrere Arbeitsstationen um den Roboter gruppiert, der diese im Wechsel bedienen kann. Währenddessen kann über die CAD/CAM-Software offline programmiert werden. Die Software generiert die Bewegungsbahnen des Roboters direkt aus den CAD-Daten des zu bearbeitenden Bauteils.

Zudem optimiert die CAD/CAM-Software die Bearbeitungsstrategie und simuliert die Bewegungsbahnen. Als Komfortplus wird die hohe Kompatibilität zur Steuerung CS8 und der Stäubli-Programmiersprache VAL 3 hervorgehoben.

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