Arburg auf der formnext 2016 Freeformer mit erweitertem Anwendungsspektrum
Alle guten Dinge sind drei, und deshalb präsentiert Arburg gleich ein Innovations-Trio rund um den Freeformer: Die Verarbeitung von medizinischem PLA (Polylactid) und Bio-Polyamid sowie des Hochtemperatur-Kunststoffs PEI (Polyetherimid).
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Die drei Exponate auf der formnext 2016 demonstrieren das breite Einsatzspektrum des Freeformers und des Arburg Kunststoff-Freiformens (AKF) in der industriellen additiven Fertigung, so Arburg. Das System, das auf Basis günstiger, qualifizierter Standardgranulaten arbeite, werde kontinuierlich und praxisgerecht weiterentwickelt. Die Schwerpunkte liegen laut Arburg derzeit auf der Qualifizierung weiterer Materialien und auf einem prozesssicheren Dauerbetrieb.
Funktionsbauteile aus Materialmix
Standardmäßig ist der Freeformer mit zwei Austragseinheiten bestückt. Somit könne er eine zusätzliche Komponente verarbeiten, um zum Beispiel ein Bauteil in verschiedenen Farben, mit spezieller Haptik oder als Hart-Weich-Verbindung zu erzeugen. Alternativ lassen sich Strukturen aus einem wasserlöslichen Stützmaterial aufbauen, um komplexe Bauteilgeometrien zu realisieren, wie Arburg erklärt. Nach Entfernen der Stützstrukturen in warmem Wasser, könnten die Bauteile etwa als Designmuster sowie für Funktions- und Montagetests genutzt werden. Der zukunftsweisende Freeformer eignet sich in Kombination mit Spritzgießen und Industrie 4.0-Technologien darüber hinaus für die kundenspezifische Individualisierung von Großserienteilen. Der Bauraum bietet Platz für Teile, die maximal 154 mm × 134 mm × 230 mm groß sein können.
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