Zerspanung automatisiert Gezielte Automatisierung für die produktivere Drehteilefertigung

Quelle: Pressemitteilung von Emag Lesedauer: 4 min |

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Nicht nur der Fachkräftemangel zwingt produzierende Unternehmen zur Automatisierung, sagt Emag. Doch dürfe man weder übertreiben noch zu wenig automatisieren. Hier eine Erfolgsstory aus Italien.

Auch KMU suchen nach Automatisierungsmöglichkeiten, die bezahlbar aber wirksam sind, wie Emag sagt. Wie man das hinbekommt, wissen die Spezialisten aber im Bereich Drehbearbeitung. Bei diesem Beispiel übernimmt eine Pick-up-Spindel ein Drehteil und gibt es weiter.
Auch KMU suchen nach Automatisierungsmöglichkeiten, die bezahlbar aber wirksam sind, wie Emag sagt. Wie man das hinbekommt, wissen die Spezialisten aber im Bereich Drehbearbeitung. Bei diesem Beispiel übernimmt eine Pick-up-Spindel ein Drehteil und gibt es weiter.
(Bild: Emag)

Gründe für den Einsatz von Automationssystemen und Robotern in der Fertigung gibt es viele. Sie reichen von der Kompensation fehlender Arbeitskräfte und der Vereinfachung der Produktionsprozesse bis zur Verringerung der Stückkosten. Die Möglichkeiten der neuesten Generation machten es dabei so einfach wie noch nie, die Vorteile einer perfekt getakteten Produktion zu nutzen. Und genau vor diesem Hintergrund nehme aktuell die Bedeutung der Automation auch in der Lohnfertigung und bei mittelständischen Zulieferunternehmen zu. Aber wie kann man hierbei passgenaue und bezahlbare Automatisierungsmöglichkeiten für die eigenen Produktionsaufgaben entwickeln? Eine Antwort geben hier die Maschinenbauer von Emag.

Das Ziel: Maximale Produktivität auf minimalem Raum

Wie man sich das konkret vorstellen kann, zeigt Emag am Beispiel von Pucktechnik in Solbiate Arno in der Nähe von Mailand. Der Lohnfertiger wurde erst im Jahr 2017 gegründet und stellt derzeit Gusswerkzeuge und diverse Bauteile her. Insgesamt verfügt das Unternehmen über knapp 30 Maschinen – darunter 11 Emag-VL-Maschinen (Drehautomaten) und eine K 160 L von Emag Koepfer, eine Wälzfräsmaschine. Wobei diese Emag-Systeme für eine großvolumige und automatisierte Serienproduktionen stünden. Denn mit ihrer Hilfe würden aktuell rund 650.000 Räder respektive Radnaben pro Jahr gefertigt. Interessant dabei ist, dass dabei bei vier eigenständige, hoch automatisierte Produktionslinien zum Einsatz kommen, wie man weiter erfährt.

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Die Maschinen in den Linien sind jeweils komplett per Trackmotion von Emag verkettet, wobei verschiedene Operationen direkt hintereinander ablaufen. Damit haben sich die produzierten Stückzahlen in diesem Bereich in wenigen Jahren massiv erhöht, wobei der Erfolg auf einem für Emag-typischen Ansatz beruht. Bei diesem wird eine größtmögliche Produktivität auf kleinstem Raum angestrebt. Dafür stehen die hier zum Einsatz kommenden VL-Maschinen in Kombination mit der Trackmotion-Automation. Das technische Grundprinzip der Linien ist (unabhängig vom Maschinentyp) immer gleich:

  • Der TransLift – ein Hub-Wende-Wagen auf dem Trackmotion-Linienportal mit programmierbarem Elektrogreifer – entnimmt das Rohteil von einem Teilespeicher, transportiert es mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Metern pro Minute zur Maschine und legt es auf dem maschineninternen Shuttle ab;
  • Wegen der vertikalen Anordnung der Spindel kann die Maschine das Bauteil von der Pick-up-Position des Shuttles aufnehmen und es in ihren Arbeitsraum führen;
  • Nach der Bearbeitung wird das Werkstück über das Shuttle aus der Maschine ausgeschleust und mit dem Trackmotion-System zur nächsten Maschine oder dem Abführband transportiert. Im Bedarfsfall kann der Translift das Bauteil auch wenden.

Ein flexibel konfigurierbares Automatisierungssystem

Auf dieser Basis eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten mit den verschiedenen Emag-Maschinentypen. So lässt sich beispielsweise ein Mehrspindel-Drehautomat des Modells VL 3 DUO, der über zwei komplett autarke Spindeln in getrennten Arbeitsräumen für OP 10 und OP 20 verfügt, zu einem leistungsstarken Komplettsystem ausbauen. Das Trackmotion-Automationssystem sorgt dabei nicht nur für einen schnellen Teiletransport zwischen Teilespeicher und Arbeitsräumen, sondern wendet auch die Teile zwischen OP 10 und OP 20. Auf der anderen Seite sind auch „große“ Lösungen per Trackmotion möglich – etwa für die Fertigung von Differentialgehäusen. Zum Einsatz kommen dabei vier Maschinen. In OP 10 und OP 20 erfolgt jeweils die Drehbearbeitung der beiden Seiten des Gehäuses auf einer vertikalen Drehmaschine VL 4. Für die Bearbeitung der Außenseite in OP 30 setzt man bei Emag auf die VT 4. Diese ermöglicht eine 4-Achs-Bearbeitung der kompletten Außenseite in einer Aufspannung. In OP 40 kommt dann wieder eine vertikale Drehmaschine zum Einsatz, aber diesmal eine VL 6.

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