Wirtschaft GF und 3D Systems wollen die Fertigung neu definieren
GF Machining Solutions und 3D Systems haben eine strategische Kooperation vereinbart. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von integrierten, auf 3D-Druck basierenden Fertigungslösungen.
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GF Machining Solutions und 3D Systems haben eine strategische Kooperation vereinbart. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von integrierten, auf 3D-Druck basierenden Fertigungslösungen. Der Startschuss für die Partnerschaft erfolgt im September anlässlich der International Manufacturing Technology Show (IMTS) in Chicago.
Die Partnerschaft kombiniert die Erfahrung von 3D Systems in der Additiven Fertigung und die von GF Machining Solutions im Bereich der konventionellen Metallbearbeitung. Der Mitgründer von 3D Systems, Charles Hull, gilt als der Vater des 3D-Drucks. Das US-amerikanische Unternehmen arbeitet seit über 30 Jahren an daran, den 3D-Druck zu verbessern. Das zum Schweizer Unternehmen Georg Fischer (GF) gehörende GF Machining Solutions bietet Werkzeugmaschinen, Automationslösungen und Kundendienstleistungen für die Produktion von Formen, Werkzeugen und hochwertigen Metallteilen. GF sieht in der Verbindung von 3D-Druckern, Materialien, Software, Funkenerosion (EDM) sowie Fräs- und Laser-Techniken die Möglichkeit nahtlose und effiziente Arbeitsabläufe zu gestalten und komplexe Metallteile mit engen Toleranzen zu tieferen Gesamtkosten zu produzieren.
Es ist geplant, auf der IMTS eine gemeinsam entwickelte Maschine für die Additive Fertigung vorzustellen. Weitere gemeinsame Lösungen sollen im Lauf der nächsten Jahre folgen. Noch halten sich die Kooperationspartner bedeckt, aber Vyomesh Joshi, Präsident und CEO von 3D Systems, spricht davon, die Fertigung von Metallteilen neu zu definieren: „Als Branchenführer teilen beide Firmen die gleiche Vision, die Fertigung zu verändern. Wir freuen uns darauf, integrierte Technologielösungen zu liefern, welche die Prozesse der Kunden verbessern. Damit verhelfen wir ihnen zu signifikanten Wettbewerbsvorteilen durch kürzere Produktionszeiten, schnellere Teilefertigung und insgesamt tiefere Gesamtkosten.”
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