Energieeffizienz Hawe Hydraulik optimiert klimafreundliche Produktion
Die Hawe Hydraulik SE, München, hat Ende Januar 2010 den Beitritt zum „Energieeffizienz-Netzwerk München-Oberbayern“ unterzeichnet. Der Hydrauklik-Hersteller verpflichtet sich damit, Energieverbrauch und CO2-Emissionen in der Produktion innerhalb von dreieinhalb Jahren markant zu senken und 10% des bisherigen Energiebedarfs einzusparen.
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Erreicht werden soll die Energieeinsparung durch einen verbesserten Umgang mit Druckluft, Wasser, Strom, Heizung, Verbrauch technischer Gase sowie durch optimierte Wartung und Reparatur der Maschinen. Versuchsstandort ist das Werk Freising, das mit einer Produktionsfläche von knapp 13000 m² das größte von Hawe Hydraulik ist. Selbst kleine Optimierungen werden sich positiv auf Umwelt und Klima auswirken. Erfahrungen aus dem Projekt werden zu einem späteren Zeitpunkt auf die weiteren Hawe-Werke in München, Kirchheim, Dorfen und Sachsenkam übertragen.
Das Energieeffizienz-Netzwerk ist im Rahmen des Förderprogramms „30-Pilot Netzwerke“ und der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) entstanden. Ziel des Programms ist, in den teilnehmenden Unternehmen die Energieeffizienz zu erhöhen und die CO2-Emissionen um 10% zu senken. Damit würden die beteiligten Unternehmen ihre Energieeffizienz schneller steigern als der Durchschnitt der Industriebetriebe.
Energieeffizienz-Netzwerk wird wissenschaftlich begleitet
Das Förderprogramm wird wissenschaftlich vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe, betreut und von der IHK unterstützt. Die Unternehmen werden außerdem von unabhängigen Ingenieurbüros beraten. Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE), München, richtet die Netzwerke ein. Schirmherr des „Energieeffizienz-Netzwerks München-Oberbayern“ ist Hep Monatzeder, dritter Bürgermeister der Stadt München.
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