Die Bundesregierung will einige Milliarden locker machen, um die Batterieproduktion in Deutschland zu stärken. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft sprechen über Sinn oder Unsinn des Ganzen...
Hört, hört! Der VDW ist sicher, dass Batterien neu gedacht werden müssen, ihre Produktion mit eingeschlossen. Ein neuer Podcast informiert, ob das in Deutschland Sinn macht...
(Bild: Eutect)
Geld strömt für die Stromer: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier steckt 3 Mrd. Euro in die Förderung der Batterieproduktion in Deutschland. Etwa ein Drittel der weltweit benötigten Batterien sollen so bis 2030 hier und in der EU produziert und verkauft werden, lautet das Ziel der Förderaktion. Einigen stößt das batteriesäureartig auf, denn asiatische und nordamerikanische Länder haben schon jahrelange Expertise in der Massenproduktion von Energiespeichern gesammelt. Steht der E-Mobile Batteriebauzug in der EU also doch bereits auf dem Abstellgleis, und das Ganze ist reiner Aktionismus, weil die Politik jetzt aufgewacht ist? Der VDW hat deshalb Leute befragt, die mitten im Geschehen stecken, und es wissen sollten. Die Antworte betreffen zum Beispiel Daimlers Verlagerung der Produktion von E-Autos nach China und den gleichzeitigen Stellenabbau in Deutschland. Auch die herrschende Angst wird thematisiert. Die Grundvoraussetzung für einen guten Ausgang des Unternehmens ist nach Ansicht von Experten, dass von den vielen klugen Köpfen nicht jeder sein „gallisches Dorf“ bauen sollte. Ein Tipp, der auf nationaler, aber auch auf europäischer Ebene gehört werden sollte...
Einige O-Töne der Podcast-Teilnehmer:
Prof. Jürgen Fleischer, Leiter des BMBF-Clusters „Intelligente Zellproduktion“ sowie des wbk Instituts für Produktionstechnik, mahnt: „Die Batterie definiert heute das Auto, doch eigentlich muss das Auto die Batterie definieren. Das bedeutet Differenzierung. Und hier liegt die Stärke des deutschen Maschinenbaus.“;
Prof. Wolfgang Schmutz, Geschäftsführer der ACI Systems GmbH in Zimmern, weiß: „Wir sind auf dem Weg aufzuholen, an bestimmten Stellen vielleicht sogar zu überholen.“
Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat von Daimler, stellt fest: „In der Windenergiebranche sind in den vergangenen fünf Jahren mehr Stellen verloren gegangen als bei Braunkohle-Unternehmen zur Disposition stehen. Das darf nicht sein!“
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