Hainbuch Hoher Kundennutzen prägt die Entwicklung
Vom kleinen Handwerksbetrieb zum internationalen Spannmittelhersteller für Werkzeugmaschinen. So ließe sich die Entwicklung von Hainbauch am Markt für Zerspanungstechnik beschreiben.
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Vom kleinen Handwerksbetrieb zum internationalen Spannmittelhersteller für Werkzeugmaschinen. So ließe sich die Entwicklung von Hainbauch am Markt für Zerspanungstechnik beschreiben. Vor 55 Jahren hat Wilhelm Hainbuch in einer kleinen Garage dazu den „Grundstein“ gelegt. Eine Drehmaschine und Bügelsäge waren die ersten Investitionen. Heute ist Hainbuch weltweit als Partner für Sonder- und Standardspannmittel etabliert. So wurden mit dem Spannfutter Toplus, das zum Teil aus Mineralguss besteht, international ein weiteres technisches Zeichen gesetzt. Dabei hat man stets den Kundennutzen im Visier. Denn Technik allein, weiß Oliver Löbert, Produkt-Manager bei der Hainbuch GmbH, Marbach bei Stuttgart, genügt nicht: „Gerade auf dem Weltmarkt gilt es besonders für den Standardbereich nicht nur mit Technik zu überzeugen.“
Spannmittelbaukasten bildet Geschäftsbasis
So bildet heute bei Hainbuch ein Baukastensystem für Spannmittel die Basis für vielfältige Konfigurationen. Es erspare Neuanschaffungen und lange Umrüstzeiten, erläutert Löbert. Beim Spannfutter Toplus setzt man derzeit alles daran, dass es schon bei der Markteinführung zum gleichen Preis wie das etablierte Modell Spanntop angeboten werden kann. Erstmals internationale Aufmerksamkeit erzeugt hat Hainbuch mit der ersten Vorschubzange für Mehrspindelautomaten mit regulierbarer Vorschubkraft. Sie trug maßgeblich zum Erfolg von Hainbuch bei“, erinnert der Produkt-Manager. Das war vor mehr als 30 Jahren. Später brachte Hainbuch mit dem Werkzeug Spanntop laut Löbert „ein völlig neues System heraus, das die Rüstkosten erheblich verringert und die Effizienz des Spannens entscheidend erhöht.“
Dieses Werkzeug, das nach dem einfachen Prinzip vulkanisierter Spannelemente funktioniert, ist heute der Grundstein für viele weitere Spannmittel des Herstellers. Daraus ist inzwischen ein vielseitig kombinierbares Spannmittelkonzept entstanden, als dessen Vorteile der Produkt-Manager die enorme Kosteneinsparung in der Fertigung ansieht. Grund dafür sei die Effektivität und Genauigkeit, die das Konzept beim Spannen ermögliche. Damit werde man den veränderten Anforderungen an die Spanntechnik aufgrund der Weiterentwicklung moderner Werkzeugmaschinen gerecht.
Neuartige Werkstoffe kompensieren Schwingungen
So kompensiert Hainbuch Schwingungen, die aufgrund der steigenden Vorschübe und Drehzahlen am Werkstück entstehen, mit neuartigen Werkstoffen. Ein wesentliches Ergebnis wird man dabei beim kommenden Spanntop-Nachfolger Toplus präsentiert. Der Mineralguss, aus dem das neue Spannfutter zum Teil besteht, ist den jeweiligen Fertigungsbedingungen angepasst. „Das Spannmittel wird somit zum wichtigen Bestandteil der Maschine, wenn es daraum geht die Standzeiten der Werkzeuge zu erhöhen“, erklärt Löbert.
Außerdem wirkt ein sechskantiger Pyramidenstumpf als Spanngeometrie der Verschmutzung des Systems entgegen. Gerade bei der Trockenbearbeitung, bei der die Spannsysteme großer Verschmutzung ausgesetzt sind, wird dadurch laut dem Produkt-Manager „das Problem nahezu vollständig gelöst“; Das Futter selbst dichtet vollständig zum Spannkopf hin ab. In einem sehr breiten Maßtoleranzbereich (von fein bis grob) hinsichtlich der Werkstücke wird eine vollflächige Auflage erreicht. Löbert: „Verschmutzungen haben keine Chance in das Futter eindringen zu können.“
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Link: Hainbuch GmbH
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