Forscher haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem Zahnräder leichter und schneller gefertigt werden können. Die Idee: Das Zahnrad wird nicht mehr am Stück aus einem Material aufgebaut.
Am 14. und 15. Mai 2019 ist es wieder soweit: Zukunftsweisende Technologien und neue Potenziale in Bezug auf Werkstoffe, Produktionsverfahren und Wertschöpfungsketten der Massivumformung stehen im Mittelpunkt der internationalen Konferenz NEMU in Stuttgart:
Noch ist die Elektromobilität nicht auf dem Massenmarkt angekommen, doch hält sie die Umformtechniker bereits in Atem. Was der automobile Wandel für die Branche bedeutet, wurde auf dem 13. Umformtechnischen Kolloquium Darmstadt diskutiert.
Noch sind Elektroautos oder Fahrzeuge mit anderen alternativen Antrieben eher Nischenprodukte. Doch die Automobilhersteller forcieren diese neuen Antriebe bereits kräftig – und stellen damit auch neue Anforderungen an die Produktion.
Ob Innenhochdruck-Umformen oder Hydroformen – das Umformen mit Wirkmedien sollte man nicht vorzeitig abschreiben. Es bietet noch Potenzial, vor allem im Hinblick auf den Leichtbau, wie die Konferenz „Neue Entwicklungen in der Hydroumformung“ zeigte.
Die internationalen Konferenzen „Neuere Entwicklungen in der Blechumformung“ NEBU 2018 und „Neuere Entwicklungen in der Hydroumformung“ NEHY 2018 in Fellbach bei Stuttgart bieten am 15. und 16. Mai einen aktuellen Überblick über Trends in der Blech- und Hydroumformung.
Die prozesssichere Fertigung moderner Bauteile aus Blech stellt Methodenplaner und Werkzeugkonstrukteure vor vielfältige Herausforderungen. Meist gilt es, den Zielkonflikt zwischen der Fertigung komplexer Formen aus Leichtbauwerkstoffen in höchster Qualität, geringen Fertigungskosten und kurzer Entwicklungszeit zu lösen. Hierfür ist der Einsatz moderner FEM-Systeme unerlässlich.
Für die Darstellung des simulativ ermittelten Platinenkanteneinlaufs auf Tiefziehwerkzeugen und Karosseriebauteilen während deren Einarbeitung im Presswerkzeugbau wird bisher eine Gravur genutzt. Die Adam Opel AG nutzt nun ein neues flexibles System, das mittels eines Industrielasers die Kurve des Platinenkanteneinlaufs lediglich temporär auf die Werkzeugoberfläche optisch projiziert.
Faltstrukturen sind aus einem ebenen Ausgangsmaterial gefaltete, zelluläre Strukturen, die in einem isometrischen Verfahren hergestellt und salopp als „High-Tech-Origami“ (origami sekkei) bezeichnet werden. Diese Strukturen aus verschiedenen Blechwerkstoffen lassen sich in vielerlei Anwendungen vorteilhaft einsetzen, zum Beispiel als optisch ansprechende Fassade, als Wärmetauscherplatten oder aber als Kernstruktur bei Sandwichhalbzeugen.