12-Punkte-Programm der VBW Industrie ist Motor für Wachstum und Beschäftigung
Die VBW – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft hat ein 12-Punkte-Programm zur Sicherung und Steigerung der industriellen Wertschöpfung in Deutschland und Bayern vorgelegt. Der Grund: Die Industrie ist das Herz der deutschen (und bayerischen) Volkswirtschaft.
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VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betont die Bedeutung der Industrie für den Wohlstand: „Die Industrie in Deutschland und Bayern ist das Herz unserer Volkswirtschaft und der Motor für Wachstum und Beschäftigung. Industrielle Wertschöpfung sorgt auch in anderen Wirtschaftszweigen wie dem Handwerk oder dem Dienstleistungsbereich für wirtschaftlichen Erfolg und Arbeitsplätze.“
Anteil industrieller Wertschöpfung liegt in Deutschland bei 23 %
Nach Berechnungen der VBW hat die Industrie in Deutschland und Bayern im internationalen Vergleich ein überdurchschnittliches Gewicht. So liegen die Industrieanteile an der Wertschöpfung in Deutschland bei 23 %, in Bayern sogar bei 25 %. Nur Japan erreicht mit 21 % einen annähernd hohen Anteil. In Irland beträgt er 16 %, in den USA 12 %, in Großbritannien knapp 11 % und in Frankreich nur noch 10 %.
Download des 12-Punkte-Programms
Die von der Prognos AG erstellte Studie "Globalisierung – Entwicklung der Wertschöpfungsstrukturen 1991 bis 2020" zeigt, dass Deutschland im Gegensatz zu den anderen Industriestaaten seine Position in der globalen Wirtschaft behaupten und seine Weltanteile nahezu konstant halten konnte.
Bei der globalen Produktion ging der Anteil Deutschlands innerhalb der letzten 20 Jahre lediglich von 10 auf 8 % zurück, beim Handel von 18 auf 17 %, bei Forschung und Entwicklung von 11 auf 9%.
Download der Studie "Globalisierung – Entwicklung der Wertschöpfungsstrukturen 1991 – 2020"
Globaler Produktionsanteil der Industrieländer schrumpft von 89 auf 63 %
In einzelnen Branchen wie dem Kraftwagenbau und dem Luft- und Raumfahrzeugbau konnte Deutschland sogar seinen globalen Anteil erhöhen. Andere entwickelte Volkswirtschaften, allen voran Japan und die USA hingegen haben erhebliche Anteile zu Gunsten der Emerging Markets verloren. Der globale Anteil der Industrieländer insgesamt ging bei der Produktion von 89 auf 63 % zurück, beim Handel von 93 auf 70 % und bei F&E von 99 auf 81 %.
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