Der Chip-Hersteller macht Tempo beim Ausbau seiner Produktion in der sächsischen Landeshauptstadt. 1.000 zusätzliche Stellen sollen geschaffen werden.
Die geplante Erweiterung des Dresdener Infineon-Standortes ist hellblau markiert.
(Bild: Infineon)
Vorstand und Aufsichtsgremien bei Infineon haben grünes Licht für ein neues Halbleiterwerk am bereits bestehenden Standort des Unternehmens in Dresden gegeben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz habe die Genehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn erteilt, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Damit könnten die Arbeiten bereits während der beihilferechtlichen Prüfung durch die Europäische Kommission beginnen. Hintergrund: Infineon will rund eine Milliarde Euro an öffentlichen Fördergeldern einstreichen – im Rahmen des europäischen Chips Act. Mit diesem will Brüssel erreichen, dass die EU bis 2030 einen Anteil von 20 Prozent an der globalen Halbleiterproduktion bewerkstelligt.
Größte Investition der Firmengeschichte
Insgesamt will Infineon rund fünf Milliarden Euro in das Projekt investieren. Das wäre die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens. Im Herbst sollen die Baumaßnahmen starten, 2026 soll mit der Produktion von Leistungshalbleitern in Dresden begonnen werden können. Infineon will damit 1.000 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.
Außerdem sollen in dem neuen Werk Analog- und Mixed-Signal-Komponenten produziert werden. Sie kommen in Systemen zur Stromversorgung zum Einsatz, etwa in energieeffizienten Ladegeräten, in kleinen Kfz-Motorsteuerungen, in Rechenzentren und in Anwendungen im Internet der Dinge. Das Zusammenspiel von Leistungshalbleitern und Analog- und Mixed-Signal-Komponenten mache besonders energieeffiziente Systeme möglich, so der Anbieter.
Bei voller Auslastung ist Infineon zuversichtlich, zusätzliche jährliche Umsätze in der Größenordnung des jetzt zu tätigenden Investitionsvolumens erzielen zu können.
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Stand vom 15.04.2021
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