Massivumformung Initiative Massiver Leichtbau startet dritte Phase

Redakteur: Stéphane Itasse

Die Initiative Massiver Leichtbau wendet sich Hybridfahrzeugen und schweren Lkw zu. Das Konsortium zur dritten Phase ist jetzt mit 40 Unternehmen aus Europa, Asien und den USA gestartet.

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Massivumformer und Stahlhersteller wollen in der dritten Phase der Initiative Massiver Leichtbau weiter Gewicht sparen.
Massivumformer und Stahlhersteller wollen in der dritten Phase der Initiative Massiver Leichtbau weiter Gewicht sparen.
(Bild: Industrieverband Massivumformung)

Im Fokus steht das Leichtbaupotenzial in Antriebsstrang, Fahrwerk und Getriebe, wie der Industrieverband Massivumformung e.V. mitteilt. Die Studienergebnisse sollenim Frühsommer 2018 vorliegen.

Massivumformumg will mit Leichtbau weniger CO2-Emissionen ermöglichen

„Die Reduktion von CO2-Ausstoß und Gewicht im Automobilbau ist für die Automobilindustrie und damit auch für ihre Massivumformer und Stahlhersteller eines der wichtigsten Themen. Gleichzeitig ist die Zulieferkette für massivumgeformte Komponenten arbeitsteilig und sehr lang, sodass eine gemeinsame Weiterentwicklung für mehr Innovationen unbedingt notwendig geworden ist“, sagt Dr. Hans-Willi Raedt, Vice President Advanced Engineering bei Hirschvogel und Sprecher des Konsortiums für die Massivumformer.

Seit dem Start im Jahr 2013, damals mit 24 Unternehmen der Massivumformung und der Stahlherstellung, hat die Initiative Massiver Leichtbau zahlreiche massivumgeformte Bauteile leichter gestaltet – durch Änderungen bei Werkstoff, Fertigungstechnik und Konstruktion, von Kurbelwellen über Getriebewellen und Zahnräder bis hin zu Schrauben. Im Ergebnis konnte die Initiative bei Bauteilen eines Mittelklasse-Pkw in der ersten Projektphase das Gewicht um durchschnittlich 10 % senken und 42 kg Gewicht einsparen. Bei einem leichten Nutzfahrzeug in Projektphase II waren es sogar 99 kg.

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