Win-Win-Cup 2008 Innovationspartnerschaft von Simrit und Claas setzt sich durch

Autor / Redakteur: Wolfgang Kappeller / Jürgen Schreier

Zeit ist Geld. Dieses Sprichwort gilt besonders bei der Produktentwicklung. Und wenn eine Kunden-Lieferanten-Kooperation die Entwicklungsphase eines Produkts in etwa halbiert, ist der Zeitgewinn auch ein immenser Geldgewinn. Zumindest für den Landmaschinenhersteller Claas, der mit seinem Zulieferer Freudenberg-Simrit eine entsprechende Innovationspartnerschaft eingegangen ist.

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Beide Unternehmen erhielten für diese beispielhafte Zusammenarbeit im Rahmen des diesjährigen Vertriebsingenieurtags (VIT) in Duisburg den Win-Win-Cup 2008 des VDI. Mit diesem Cup werden jährlich die besten Kunden-Lieferanten-Beziehungen im Business-to-Business-Geschäft ausgezeichnet.

Enge Einbindung der Lieferanten steigert Erfolg

Mit Geschäftspartnern zu kooperieren, ist für beide Unternehmen nichts Außergewöhnliches. So gehört es zur Strategie der Claas-Gruppe, sich mit ihren Lieferanten eng zu vernetzen: „Der Anteil unserer eigenen Wertschöpfung liegt nur noch zwischen 20 und 30%“, berichtet der Leiter des Konzerneinkaufs, Josip Tomasevic.

„Growing Together – Creating Value“, lautet sein Motto. Für die Claas-Gruppe und ihre Zulieferer wie Freudenberg-Simrit bedeutet dies, das Know-how beider Seiten zusammenzuführen. Und zwar zum Beispiel in Form von Workshops, TechDays sowie Strategie- und Entwicklungssitzungen.

Aber sogar in Form eines „Resident Engineer“, wie Ralph Schmid, Freudenberg-Simrit-Vertriebsleiter Zentraleuropa, berichtet: „Das ist ein Entwicklungsingenieur aus unserem Haus, der im F&E-Team der Claas-Gruppe integriert ist.“ Die Aufgabe, die von diesem firmenübergreifenden Entwicklungsteam erfolgreich gelöst wurde: Die Aufhängungen und Lagerungen eines neuen Mähdreschermodells so zu optimieren, dass die Vibrationen auf ein Minimum reduziert werden.

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