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Advertorial Internet der Dinge: „Querdenker sind gefragt“
Fast jeder Unternehmer der produzierenden Industrie sieht das Internet der Dinge als große Chance. Das fand unlängst eine Studie von McKinsey heraus. Gleichzeitig fühlen sich nur 6 von 10 Verantwortlichen gut darauf vorbereitet. Wie gehen mittelständische Unternehmen das Projekt Industrie 4.0 am besten an?
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„Es ist inzwischen jedem Unternehmer klar, dass er zukünftig nur dann wettbewerbsfähig ist, wenn er in die Industrie 4.0 investiert“, sagt Thomas Vorhauer, Sales Manager Industrie 4.0 bei Atos Information Tec GmbH. Er berät mittelständische Kunden rund um das Thema Digitalisierung und Internet der Dinge. „Spannend ist, dass meist nicht die Vorstände oder Gesellschafter den ersten Schritt wagen. Oft bringen Abteilungsleiter den Ball ins Rollen. Sie sind nah am Kunden und nah an der Produktion und entwickeln dadurch Ideen, welche Produkte und Prozesse sich durch neue Technologien verbessern könnten.“ Das bekannteste Beispiel ist sicherlich Predictive Maintenance. Dabei werden Maschinen mit Sensoren ausgestattet, die kontinuierlich jede Bewegung messen und die Daten an das System weiterleiten. Dieses berechnet mithilfe bewährter Algorithmen das Ausfallrisiko der Maschine und meldet signifikante Unregelmäßigkeiten. Hochleistungscomputer schaffen es, diese Daten nahezu in Echtzeit zu analysieren, sodass die Verantwortlichen sofort handeln und Maschinenfehler beheben können, bevor die Produktion stillsteht.
Maschinenbauer sind doppelt gefordert
Viele Kunden aus der produzierenden Industrie erwarten von ihren Anlagenbauern bereits solch intelligente Maschinen. Damit stehen diese vor der Herausforderung, nicht nur ihre eigenen Maschinen umzurüsten, sondern auch ihren Kunden Nachrüstsätze anzubieten. Diese könnte man beispielsweise direkt mit dem System des Herstellers verbinden, sodass Ersatz- und Verschleißteile automatisch geliefert werden. Manuelle Bestellvorgänge werden so unnötig.
„Noch fehlt es bei vielen Maschinenbauern an der nötigen Erfahrung, um die Kundenerwartungen zu erfüllen“, sagt Vorhauer und rät, schnellstmöglich den ersten Schritt zu wagen und die Digitalisierung im eigenen Unternehmen voranzutreiben. „Das Interessante an Industrie 4.0 ist, aus den gesammelten Daten die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und neue Produkte zu entwickeln – doch dazu braucht es etwas Übung.“
Dennoch warnt er davor, gleich zu viel zu verändern. Richtig angegangen, greift die Digitalisierung in jede Abteilung ein und verändert die Prozesse. Um das operative Geschäft nicht zu stören, sollte zunächst mit einem Pilotprojekt begonnen werden. „Wir setzen uns gerne mit unseren Kunden an einen Tisch. Dabei sollte aus jeder Abteilung ein Vertreter anwesend sein. Auch Querdenker sind herzlich willkommen, denn die kommen oft auf zündende Ideen“, erzählt Vorhauer. Er beschreibt den Fall eines Matratzenherstellers mit Umsatzproblemen. Der neue CEO stammte ursprünglich aus der Automobilindustrie und kam auf die Idee, Matratzen mit Sensoren auszustatten und als Leasingobjekte anzubieten. Große Hotelketten mieten die Matratzen und bekommen von den Sensoren Rückmeldung, wann eine Matratze ausgetauscht oder gereinigt werden muss. Leasing und Sensoren sind in der Automobilindustrie Alltag, in der Matratzenbranche aber bislang einmalig. Die Geschäftsidee setzte sich durch, dem Unternehmen geht es heute wieder gut.
Mögliche Anwendungsszenarien gibt es viele – man muss sie nur finden
„Fehlen Kunden die Vorstellungen, wie sie am besten in die Industrie 4.0 einsteigen, erarbeiten wir in einem Discovery-Workshop die ersten Schritte“, erzählt Vorhauer. „Wir haben rund 250 Anwendungsszenarien entwickelt, die sich individuell anpassen lassen. Aus ihnen suchen wir fünf heraus, die wir gemeinsam mit dem Kunden näher betrachten.“ Diese lassen sich meist schnell und mit relativ kleinem Budget umsetzen. Am Ende erhält der Kunde dann eine grobe Roadmap mit Handlungsempfehlungen. Er weiß, in welchem Bereich ihm das Internet der Dinge akut weiterhelfen kann und kennt den ROI – der guter Start in das digitale Zeitalter.
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