Werkzeuge Iscar will bei Werkzeugen zum Fräsen und Bohren zulegen

Redakteur: Rüdiger Kroh

Nach einem Umsatzplus von über 10 % im Jahr 2014 will Iscar Germany im laufenden Jahr um 5 % wachsen. Ein Fokus liegt dabei auf Werkzeugen zum Fräsen und Bohren.

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„Für das laufende Jahr erwarten wir ein Umsatzplus von 5 %”, sagt Hans-Jürgen Büchner, Geschäftsführer der Iscar Germany GmbH.
„Für das laufende Jahr erwarten wir ein Umsatzplus von 5 %”, sagt Hans-Jürgen Büchner, Geschäftsführer der Iscar Germany GmbH.
(Bild: Kroh)

Weiter in der Erfolgsspur will die Iscar Germany GmbH bleiben. „Nach einem Top-Jahr 2014 mit über 10 % Umsatzwachstum, konnten wir in den ersten sechs Monaten 2015 um 6 % zulegen”, berichtet Geschäftsführer Hans-Jürgen Büchner. Für das Gesamtjahr erwartet er ein Plus von 5 % und damit eine Steigerung über der Branchenprognose des VDMA Fachverbands Präzisionswerkzeuge von 3 %.

Domäne ist das Stechen und Drehen

Im ersten Halbjahr 2015 haben vor allem die Automobil- und Werkzeugmaschinenhersteller das Geschäft beflügelt und 8 % mehr Werkzeuge abgenommen. Damit machen sie 12 % des Iscar-Umsatzes aus. Bei den Direktkunden, mit einem Anteil von 67 % der wichtigste Vertriebskanal für den Werkzeughersteller, erhöhte sich der Absatz um 5 %, während er bei den Handelshäusern stagnierte. Die Domäne von Iscar ist nach wie vor das Stechen und Drehen mit einem Umsatzanteil von 58 %. Werkzeuge zum Fräsen liegen bei 25 % und zum Bohren bei 17 %. Der größte Zuwachs wurde mit 13 % bei Bohrwerkzeugen verzeichnet.

Auch zukünftig rechnet Büchner mit kontinuierlichem Wachstum: „Wir haben in vielen Bereichen noch Potenzial”, sagt er mit Blick auf einen Marktanteil von 12 % in Deutschland. Produktseitig soll der Fokus auf das Fräsen und Bohren gelegt werden. „In den kommenden zwei Jahren wollen wir den Umsatzanteil des Fräsens auf 30 % steigern. Wir haben jetzt schon das breiteste Angebot an Fräsern am Markt.” Dabei soll das Stechen nicht vernachlässigt werden. „Wenn wir dort unser derzeitiges Volumen halten, werden wir Marktanteile gewinnen”, so der Iscar-Geschäftsführer.

Umsatz mit Handelshäusern steigern

Ein weiteres Ziel richtet sich auf das wichtige Standbein Händlervertrieb. „Unseren Umsatzanteil mit Handelshäusern wollen wir in den nächsten zwei bis drei Jahren von 21 auf 30 % erhöhen”, fordert Büchner.

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