Grindtec 2016 Je nach Bauteil wechseln die Verfahren flexibel in der Emag-Wellenbearbeitungsmaschine
Unter dem Dach der Emag-Gruppe haben sich viele große Namen der Schleifwelt vereint. Von Reinecker über Kopp und Karstens bis hin zu Naxos-Union – Emag bietet eine große Anzahl von Schleifverfahren für unterschiedlichste Bauteile an, die auch auf der Grindtec 2016 vorgestellt werden. Dort zeigt die Emag-Gruppe unter anderem die Wellenbearbeitungsmaschine VTC 100 GT.
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Hinter dem Schlagwort „Wellenbearbeitung“ verbirgt sich ein weites Feld. Der Bearbeitungsprozess bei Getriebewellen, Rotorwellen, Pumpenwellen, Motorwellen, Gelenkwellen oder Ausgleichswellen unterscheidet sich unter Umständen sehr. So spielt beispielsweise die Stabilität des Bauteils eine wichtige Rolle. Während stabile Werkstücke mit definierter Schneide etwa per Hartdrehen oder Schäldreh-Technologie fertig bearbeitet werden können, ist für dünnere und labilere Teile häufig ein abschließender Schleifprozess die erste Wahl. Gewünschte Bauteilqualität, Bearbeitungsdauer (und somit Bearbeitungskosten), Werkzeugkosten sowie der Energieverbrauch sind je nach Verfahren unterschiedlich. Die Faktoren müssen deshalb gegeneinander abgewogen werden.
Schleifen oder Hartdrehen?
Genau an dieser Stelle beginnt für Produktionsplaner die Herausforderung: Schleifen oder Hartdrehen? Je nach Bauteil muss man sich bei der Investition in eine Eintechnologie-Maschine für ein Verfahren entscheiden. Anschließend leidet mitunter die allgemeine Flexibilität in der Produktion. „In der Praxis ist das häufig unbefriedigend“, erklärt Dr. Guido Hegener, Geschäftsführer der Emag Maschinenfabrik GmbH. „Nach unserer Erfahrung fertigen viele Anwender ganz unterschiedliche Werkstücke auf einer Maschine. Dabei ist es natürlich wichtig, dass je nach Bauteil und Konstruktionsdetail immer die beste Technologie zum Einsatz kommt.“
Vor diesem Hintergrund verfolgen die Dreh- und Schleifspezialisten von Emag mit der neuen Wellen-Hartbearbeitungsmaschine VTC 100 GT ein eindeutiges Ziel: Maximale Flexibilität in der Endbearbeitung wird durch die Integration von allen Hartprozessen in einer Maschine garantiert. Je nach Bauteil wechseln die Verfahren flexibel. Dabei immer wichtig: Die hervorragende Zugänglichkeit der Anlage sichert kurze Rüst- und Umrüstzeiten.
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