Nordischer Logistik-Megabau Jungheinrich und DSV bauen großes Lager in Norwegen
Der dänische Transport- und Logistikdienstleister DSV hat an seinem Standort in Vestby, südlich von Oslo, mit Jungheinrich ein 16.000 Quadratmeter umfassendes Logistikzentrum errichtet.
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Der Neubau beinhaltet ein vollautomatisiertes Lager mit 35.000 Stellplätzen, das mit neun fahrerlosen Schmalgangstaplern des Typs EKX 516a von Jungheinrich ausgerüstet ist. Dazu kommen weitere 25.000 manuelle Stellplätze, um die logistischen Aufgaben zu unterstützen, heißt es weiter.
Der Betrieb in Vestby ist nach Aussage des Betreibers auf eine 5-Tage-Woche im 2-Schicht-Betrieb ausgelegt. Die Fahrzeuge bewegen sich automatisch, wird betont, und zwar in den 32 jeweils 80 Meter langen Gassen des 10 Meter hohen Hochregallagers. Zudem lieferte Jungheinrich die Software Warehouse Control System (WCS), die per Schnittstelle mit dem Warehouse Management System von DSV kommunizieren kann.
Manchmal ist das manuelle Handling effizienter
Das technische Highlight in Vestby ist eine Systemkombination, merken die Protagonisten an. Denn die Paletten werden ohne platzraubende Fördertechnik manuell dem Automatiklager zugeführt. Das spare dennoch Zeit, Geld und Platz. Die maximal 1.240 Millimeter langen sowie 840 Millimeter breiten und 1.600 Millimeter hohen Europaletten werden dabei von manuell zu bewegenden Jungheinrich-Schubmaststaplern der ETV-Baureihe zu Checkpoints gebracht. Danach erfolgt die automatische Einlagerung ins Hochregallager. Auch die gesamte Systemumgebung des DSV-Lagers kommt von Jungheinrich. Dazu gehören die Stationen zum Konturen-Check der Paletten, die Zugangskontrollen sowie die Sicherheitszäune und -tore.
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