Nichtlineare Analysen Komplizierte Berechnungen möglichst einfach umsetzen
Nichtlineare Strukturberechnungen und Multiphysics-Analysen durchzuführen ist meist unabdingbar. Oft arbeiten jedoch nur erfahrene Anwender mit diesen komplexen Programmen. Mit einer neuen Softwareversion sollen nun auch Ingenieure mit weniger Erfahrung nichtlineare Analysen sofort produktiv einsetzen können.
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Um nichtlineare Strukturberechnungen und Multiphysics-Analysen durchzuführen, sind umfangreiche Finite Elemente-(FE-)Programme nötig, die häufig geschulte, erfahrene Nutzer voraussetzen. Die neue Version von Marc, der FE-Software des Anbieters MSC Software, eignet sich dagegen auch für Ingenieure mit weniger Berechnungserfahrung.
Nichtlineare Analysen auch für unerfahrene Anwender
Denn aufgrund der benutzerfreundlichen Gestaltung der Version 2011 mit der grafischen Oberfläche Mentat können nun auch „Anfänger“ nichtlineare Analysen sofort produktiv einsetzen. Für erfahrene Marc-Anwender stehen dennoch zahlreiche neue Funktionalitäten bereit.
Die Benutzeroberfläche Mentat ist komplett überarbeitet. So kann sich nun jeder Anwender schnell in die Software einarbeiten, weil sich MSC Software an Standards aus der CAD-Welt und anderen Programm orientiert hat. Aus der graphischen Oberfläche heraus lassen sich fast alle Analysen starten.
Neue Version der FE-Software baut Simulationsmodelle schneller auf
Durch direkte Schnittstellen zu allen gängigen CAD-Systemen ist es möglich, 3D-Bauteile mit minimalen Aufwand vernetzen ohne dass der Benutzer über Vernetzungserfahrung verfügen muss. Simulationsmodelle können so zeit- und kosteneffizienter aufgebaut werden.
Dies weiß auch das Bergbauunternehmen P&H Mining Solution Ltd. zu schätzen, denn dort erstellen die Ingenieure mit Marc Modelle von Komponenten und Baugruppen aus dem Schwermaschinenbau. Diese sind nur mit großer Elementanzahl abzubilden. Wie Mike Smith, Direktor dieses Unternehmens berichtet, wird es möglich sein, dank der erweiterten Vernetzungstools und Performance-Steigerungen die Produktivität erheblich zu steigern.
Mit Segment-to-Segment-Algorithmus verbesserte Kontaktmodellierung
Sowohl lineare als auch nichtlineare Kontaktprobleme lassen sich auf einfache Weise modellieren und analysieren. Für die Nichtlinearen steht in der neuen Softwareversion erstmals auch der Segment-to-Segment-Kontaktalgorithmus zur Verfügung, der bislang nur für Analysen kleiner Verformungen anwendbar war. Dieser erleichtert besonders Neueinsteigern die Contact-Definition. Mit seiner Hilfe lassen sich gegenüber der klassischen Node-to-Segment-Methode wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der Stetigkeit von Spannungsverläufen erzielen.
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