VDW/PTW Konferenz Metal meets Medical zeigte Potenziale der Fertigungstechnik auf

Redakteur: Bernhard Kuttkat

Was moderne Fertigungstechnik und Messverfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von medizintechnischen Produkten beitragen können, darüber konnten sich die Teilnehmer der Konferenz „Metal meets Medical – Potenziale der Fertigung“ informieren. Veranstaltet wurde der Kongress vom VDW in Kooperation mit dem Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der Universität Darmstadt.

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Beim HSC-Fräsen, beispielsweise in der Dentaltechnik, ist die Standzeit der Werkzeuge ein Wirtschaftlichkeitskriterium. (Bild: Röders)
Beim HSC-Fräsen, beispielsweise in der Dentaltechnik, ist die Standzeit der Werkzeuge ein Wirtschaftlichkeitskriterium. (Bild: Röders)

Prof. Dr. Rainer Bader, Leiter des Forschungslabors für Biomechanik und Implantattechnologie der Orthopädischen Klinik der Universität Rostock, stimmte mit seinem kurzweiligen Vortrag über klinische Anforderungen an Implantate die Teilnehmer auf die acht Vorträge rund um die Fertigung ein. Sein Credo: „Über Erfolg oder Misserfolg einer Hüft- oder Knieprothesenimplantation entscheiden neben der Erfahrung der Chirurgen vor allem die Werkstoffpaarung, die Qualität der Implantate, also Oberflächengüte und Genauigkeit, und die Güte der Instrumente.“

Dafür verantwortlich seien hauptsächlich die Hersteller der Implantate. Und die können sich auf die Leistungsfähigkeit ihrer Werkzeugmaschinen verlassen, wie Dr.-Ing. Gossel, Vertriebsleiter der Röders GmbH, Soltau, anhand von HSC-Bearbeitungszentren erläuterte.

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