Schnutz Lochbleche präzise richten

Autor / Redakteur: Sophie Kesy / M.A. Frauke Finus

Lochbleche präzise zu richten ist eine Herausforderung. Nicht für die Spezialisten von Schnutz. Die Richtmaschinen des Unternehmens mit spezieller Zuführung, verstellbaren Stützen und bis zu 23 Walzen gewährleisten ideale, reproduzierbare Planheit

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Lochbleche stellen durch ihre Empfindlichkeit, ihre hohe Eigenspannung und ihre häufigen Planheitsfehler extreme Anforderungen an die Richttechnik.
Lochbleche stellen durch ihre Empfindlichkeit, ihre hohe Eigenspannung und ihre häufigen Planheitsfehler extreme Anforderungen an die Richttechnik.
(Bild: Schnutz)

Lochbleche und -tafeln zählen zu den schwierigsten Materialtypen in der Verarbeitung. Insbesondere können aufgrund der geringen Eigensteifigkeit und der internen Spannung schnell Planheitsfehler entstehen, die an den Lochrändern deutlich sichtbar werden und das weitere Handling erschweren. Um diese zu beseitigen, ist das präzise Richten der Bleche unerlässlich, aber auch hier stellt das Material ganz eigene Herausforderungen an die Technik. Der Richtmaschinenexperte Schnutz, technologischer Weltmarktführer in diesem Bereich, entwickelt daher schon seit Jahren speziell an das Aufgabenfeld Lochblech angepasste Anlagen. Die aktuellste Generation wird auf der diesjährigen Euroblech vorgestellt: Mit einem integrierten Einführtreiber, einem speziellen, optional verfügbaren Zuführsystem, hochpräzisen Verstellmechanismen einschließlich verstellbarer Abstützungen, einer extrem steifen Bauweise und je nach Richtwalzendurchmesser bis zu 23 Richtwalzen begegnen die Maschinen allen bei Lochblechen bekannten Problemen. Selbst stark verformte Bleche und Tafeln mit einer Kombination aus gelochten und ungelochten Bereichen lassen sich dadurch schonend und in gleich bleibender Qualität plan richten.

Präzise, sensorüberwachte und reproduzierbare Einstellung

Grundlage jeder Konzeption einer Lochblech-Richtmaschine bei Schnutz ist die enge Abstimmung mit dem Kunden hinsichtlich der Ausgangsbedingungen, Materialkennwerte und Anforderungen an das Ergebnis. „Aus diesen Werten ermitteln wir auf Basis unseres über die Jahrzehnte entwickelten Know-hows das am besten geeignete Verhältnis von Richtwalzendurchmesser zu -anzahl“, so Dr. Lutz Henrich, Geschäftsführer von Schnutz. Simulationen wie auch praktische Erfahrung haben dabei gezeigt, dass insbesondere die problematischen Eigenspannungen, die in Folge der Perforation verstärkt auftreten, durch eine größere Zahl an Richtwalzen besser abgebaut werden können. „Bei hohen Forderungen an das Richtergebnis wird der Kunde mit einem Kompromiss an dieser Stelle nicht glücklich.“

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