Robot on Tour Logistikspezialist Gebrüder Weiss unterstützt Hyperloop-Projekt
Gebrüder Weiss sponsert nach eigener Aussage den Transport eines speziellen Hightech-Bohrroboters vom schweizerischen Dübendorf nach Las Vegas. Das hat seinen Hintergrund.
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Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich beteiligt sich an der technischen Weiterentwicklung des Hochgeschwindigkeits-Verkehrssystems Hyperloop, informiert Gebrüder Weiss dazu. Das Unternehmen hilft, indem es den Land- und Seetransport des Bohrroboters übernimmt und sicherstellt, heißt es weiter. Der Roboter soll in Las Vegas im Rahmen des Hyperloop-Wettbewerbs sein Können beweisen. Die konkurrierenden Systeme versuchen dann möglichst schnell einen präzisen Tunnel zu graben.
Automatisiertes Bohren – möglichst im Überschneckentempo
Hinter dem Projekt Hyperloop, eine Idee von Elon Musk, steckt die Überlegung, dass man Menschen und Güter über kürzere Strecken durch Tunnel, unter oder über der Erdoberfläche, mit relativ hoher Geschwindigkeit ans Ziel bringen kann, als über andere Verkehrswege, erklären die Protagonisten. Damit der Tunnelbau finanzierbar wird, müssten die dafür nötigen Bohrroboter aber kompakt sein und möglichst schnell sowie automatisiert arbeiten. Die von Multi-Visionär Musk vorgegebenen Bedingungen für das wissenschaftliche Hightech-Wettrennen in Las Vegas sind also durchaus herausfordernd. Als Referenz für den Vortrieb hat er übrigens das Tempo einer Schnecke vorgegeben, das möglichst übertroffen werden soll. Das Hyperloop-Projekt mag heute noch exotisch erscheinen, merken die Entscheider von Gebrüder Weiss an, doch es verspricht die richtigen Ansätze, um die Mobilitätsanforderungen der Zukunft zu meistern. Denn man müsse heute schon daran denken, wie die Gütermobilität von morgen wirtschaftlich gewährleistet werden könne.
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