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Roemheld Rivi auf der Fakuma 2018 Magnetische Werkzeugspanner packen bis 240 °C fest zu
Wie der Fakuma-Aussteller Roemheld Rivi betont, steigt die Nachfrage nach seinen magnetischen Schnellspannsystemen spürbar. Die verschiedenen Varianten aus der M-Tecs-Produktreihe gibt es für Arbeitstemperaturen bis 80, 120 und 240 °C, heißt es. Halle A1 am Stand 1223.
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Damit reagiere das im vergangenen Jahr von Roemheld und dem langjährigen Partner Rivi Magnetics S.r.l. gegründete Joint Venture auf die spürbare Zunahme des Interesses an der flexibel einsetzbaren Schnellspanntechnik für Arbeitstemperaturen über 120 °C. Eine verstärkte Nachfrage registriert das Unternehmen nach eigenen Angaben sowohl in puncto Erstausstattung durch Maschinenhersteller als auch beim Nachrüsten von der Anwenderseite her.
Magnetische Alternative für Kunststoff- und Kautschukverarbeiter
Das Unternehmen betont, dass es weiterhin der einzige Anbieter von Magnetspannplatten ist, die für den Hochtemperaturbereich bei der Verarbeitung von sowohl Kautschuk als auch von Hightech-Thermoplasten wie Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenylensulfon (PPSU) einsetzbar sind. Die verschiedenen Modelle der M-Tecs-Produktreihe sind deshalb für Temperaturen bis 80 °C, 120 °C oder 240 °C konzipiert. Eingesetzt würden sie seit über einem Jahrzehnt auf Spritzgießmaschinen genauso wie in der Kautschuk verarbeitenden Industrie sowie auf Umformpressen und Stanzanlagen. Selbst tonnenschwere Werkzeuge stellen nach Aussage von Roemheld Rivi kein Problem dar. Roemheld-Magnetspannsysteme sind, wie es weiter heißt, den jeweiligen Anforderungen entsprechend hinsichtlich Größe, Geometrie, Spannkraft und Ausstattung frei auslgebar.
Kein Stromverbrauch im laufenden Betrieb
Die Magnetspannsysteme brauchen im Betrieb keine permanente Stromversorgung, sagt der Hersteller. Lediglich durch einen wenige Sekunden dauernden Stromimpuls ließen sich nahezu sämtliche Werkzeuge und Formen aus ferromagnetischen Materialien vollflächig und mit einer hohen Biegesteifigkeit spannen und lösen. Eine Standardisierung der Werkzeuge ist laut Roehmheld nicht erforderlich. Die gleichmäßige Verteilung der Spannkraft minimiere außerdem den Werkzeugverschleiß. Das von Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld dringt dabei nur wenige Millimeter tief in die Metalloberfläche der Form ein und führt selbst mehrere tonnenschwere Werkzeughälften positionsgenau und absolut parallel zusammen, heißt es – auch wenn es um Formen mit komplexen Geometrien geht.
Hier ein kleiner Rückblick:
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Römheld Rivi auf der Fakuma 2017
Erster Messeauftritt für Römheld Rivi! Den Experten in Sachen Schnellspanntechnik
Wartungsfreie Spannsysteme, ohne bewegliche Komponenten
Alle Magnetspannsysteme erfüllten die aktuellen Normen DIN EN 201 und DIN EN 289 für Spitzgießmaschinen und Gummipressen. Sie entsprechen, wie es heißt, den Vorgaben hinsichtlich der relevanten Signale wie Magnetisierung, Stromversorgung, Werkzeugüberwachung und Notstopp auf der Ebene der Performancelevel „d“ und „e“. Am Bedienpanel würden Sicherheitssignale und Fehlermeldungen angezeigt.
Alle Systeme bestehen lediglich aus wenigen Komponenten und besitzen keine beweglichen Teile, daher sind sie im Prinzip wartungsfrei. Außerdem könnten sie meist innerhalb weniger Stunden auf vorhandenen Maschinen nachgerüstet werden.
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