In Betrieben in Deutschland nehmen Personalengpässe nach einem Report des Deutschen Industrie- und Handelskammertags zu. Besonders davon betroffen: der Maschinenbau.
Auch in Zeiten von Corona und Lieferengpässen ist der Fachkräftemangel das größte Problem für die Unternehmen.
In den kommenden Jahren werde es für Unternehmen immer mühsamer, sich gegen den Fachkräftemangel zu stemmen, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks am Montag in Berlin. Engpässe beim Personal drohten zu einer Wachstumsbremse zu werden.
Nach dem aktuellen DIHK-Fachkräftereport, der auf Antworten von rund 23 000 Unternehmen basiert, ist der Fachkräftemangel für die Firmen das größte Geschäftsrisiko. 51 Prozent können demnach zumindest teilweise Stellen nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden. Im Herbst hatten davon coronabedingt nur 32 Prozent der Unternehmen berichtet, vor der Pandemie waren es 47 Prozent. Die größten Lücken bei qualifiziertem Personal gibt es den Angaben nach im Maschinenbau, in der Bauwirtschaft sowie in der Gesundheitswirtschaft.
Insgesamt erwarten laut Report 85 Prozent der Unternehmen negative Auswirkungen vom wachsenden Fachkräftemangel. 43 Prozent rechnen damit, dass sie Aufträge verlieren beziehungsweise ablehnen oder ihr Angebot reduzieren müssen, wenn nötiges Personal fehlt. 2019 waren es 39 Prozent.
Konkret bedeutet das zum Beispiel: Bauprojekte scheitern, weil für Planung und Ausführung zu wenig Fachkräfte vorhanden sind. Oder: Fehlen Lkw-Fahrer oder Beschäftigte im Logistikbereich, könnten laut DIHK industrielle Produktionsprozesse ins Stocken geraten, wenn nötige Vorprodukte nicht rechtzeitig geliefert werden. Außerdem könnte es Probleme bei der Belieferung des Einzelhandels geben – Regale blieben im Zweifel leer.
Dercks sagte, der Fachkräftemangel werde sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, weil mehr Beschäftigte in Rente gingen als von der Schule nachkämen.
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Stand vom 15.04.2021
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